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Kleinkraftwerke haben hohes Potenzial |
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Eisl: Mehr Energie aus Kleinwasserkraft gewinnen und regionale Autonomie fördern Salzburg (lk) - Landesrat Sepp Eisl und die Wirtschaftskammer Salzburg haben sich zum Ziel gesetzt, Kleinwasserkraftwerke bei der Effizienzsteigerung zu unterstützen und mehr Strom aus den vorhandenen Anlagen zu gewinnen. "Wir wollen die erneuerbare Energie im Bundesland Salzburg forcieren, um Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu stärken. Salzburgs Kleinwasserkraftwerke spielen dabei in den Regionen eine wichtige Rolle", sagten Landesrat Sepp Eisl und Wirtschaftskammerpräsident Julius Schmalz am 07.03. bei einem Informationsgespräch in Thalgau. Die Wasserkraftpotenzialstudie der Universität für Bodenkultur Wien zeigt, dass in den bestehenden Kleinwasserkraftanlagen noch viele Reserven stecken. "Wir gehen davon aus, dass durch Ausbau und Revitalisierung der bestehenden Kleinwasserkraftwerke der Stromertrag zwischen 50 bis 85 Prozent gesteigert werden kann. Aus diesem Grund werden wir mit einem eigenen Wasserkraftberater die Unternehmer und Kleinkraftwerksbetreiber bei der Revitalisierung unterstützen", kündigte Wasser- und Energiereferent Eisl den neuen Service des Wasserkraftberaters an. "Im ersten Schritt wird durch einen Mitarbeiter des Landes kostenlos das Potenzial einer Anlage gemeinsam mit dem Betreiber erhoben. Unser Experte wird bei einem möglichen Potenzial von mehr als 15 Prozent im zweiten Schritt zusätzlich einen zivilen Wasserkraftberater für weitere Beratungen vermitteln", so Eisl. Die Beratungsleistungen durch den Landesexperten sind kostenlos, und die detaillierte Ausarbeitung des Potenzials durch den zivilen Wasserkraftberater wird zu zwei Drittel mit bis zu 1.000 Euro gefördert. Der Selbstbehalt für einen Betreiber beläuft sich somit auf ein Drittel oder maximal 500 Euro. "Wir setzen mit dieser Förderung ein starkes Signal zu mehr Verwaltungsvereinfachung und Bürgernähe. In den kommenden Monaten und Jahren stehen viele Wiederverleihungen von Wasserrechten an. Die Anlagenbetreiber sind hier bundesrechtlich gefordert, ihr Kraftwerk wieder auf den Stand der Technik zu bringen. Wir wollen jetzt zwei Fliegen auf einen Schlag erwischen. Zum einen die Betreiber bei der bürokratischen Arbeit unterstützen und zum anderen mehr Strom aus kleinen Anlagen gewinnen. Durch die anstehenden Wiederverleihungen ist nun der ideale Zeitpunkt dafür", sagte Landesrat Eisl. Erster Tag der Wasserkraft Interessierte Planer und Anlagenbetreiber sind für kommende Woche, 13. März, zum Tag der Wasserkraft eingeladen worden. In der Wirtschaftskammer Salzburg werden Experten aus den Bereichen Wasser, Ökologie und Energie die Teilnehmer über alle Details zum neuen Wasserkraftberater, zu Fragen rund um die Themen Revitalisierung von Kleinwasserkraftwerken, Wiederverleihungen von Wasserrechten und Förderungen informieren. Veranstaltet wird der Tag der Wasserkraft vom Land Salzburg und der Wirtschaftskammer Salzburg gemeinsam mit dem Verein der Kleinwasserkraft Österreich und der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten. Weitere Informationen stehen ab sofort auch auf bereit. |
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Informationen: http://www.salzburg.gv.at/wasser | ||
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