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Ministerrat beschließt Stabilitätspaket |
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erstellt am
06. 03. 12
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Faymann:
Beschlossenes Stabilitätspaket alternativlos und vernünftig
Unabhängigkeit von Spekulanten und Finanzmärkten erreichen - Gleichzeitig Einsparungen
und Investitionen vorantreiben
Wien (sk) - Bundeskanzler Werner Faymann hat am 06.03. im Pressefoyer nach dem Ministerrat betont, dass
"alles, was wir für die Stabilität Österreichs vorgelegt und im Ministerrat beschlossen haben,
alternativlos und vernünftig für Österreich ist". Mit Hilfe des Stabilitätspakets können
die wesentlichen Ziele - nämlich aus dem EU-Defizitverfahren herauszukommen und Kontrolle darüber zu
haben, wie viele Zinsen Österreich bezahlt - erreicht werden. Das Stabilitätspaket beinhaltet 98 Gesetze
und mehr als 27 Mrd. Euro an Einsparungen bis 2016 und wurde mit dem Ziel vereinbart, "Österreich in
der sicheren Zone zu halten und unabhängig von Spekulanten und Finanzmärkten zu sein, denn Entscheidungen
müssen im eigenen Land getroffen werden", betonte der Bundeskanzler.
Die Schuldenbremse und der Fiskalpakt seien "die Basis für mehr Stabilität in Europa und Österreich".
"Gleichzeitig investieren wir in Zukunftsbereiche: Vier Mrd. Euro werden in Universitäten, in Schulen,
in Jugendbeschäftigung und für Arbeitsmarktmittel für ältere Arbeitnehmer sowie in die Pflege
investiert", sagte der Bundeskanzler und führte weiter aus: "Während in ganz Europa Massensteuern
erhöht wurden und nichts für Offensivmittel übrig ist, stärken wir die soziale Balance und
beschließen wachstumsfördernde Maßnahmen." Der Bundeskanzler dankte dem Koalitionspartner
und allen an der Entwicklung des Stabilitätspakets Mitwirkenden dafür, dass dies "im Geiste der
Gemeinsamkeit" zustande gebracht werden konnte.
Auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso habe bei seinem Wien-Besuch bestätigt, dass Österreich
die soziale Balance halte und selbst in der größten Finanzkrise, wo in anderen Ländern die Arbeitslosigkeit
anstieg, eine der EU-weit geringsten Gesamt- und Jugendarbeitslosigkeitsraten hätte. "Das ist möglich,
weil wir den Grundsatz der Gleichzeitigkeit von Sparsamkeit und Investitionen in unserer Politik vorantreiben",
sagte der Kanzler. |
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Spindelegger: Österreich auf gesunde Beine stellen
Gesetze untermauern Ziele des Reformpakets – Nulldefizit bis 2016
erreichen – Wachstumsfonds für EU gefordert
Wien (övp-pd) - "Mit dem Reformpaket haben wir langfristig weit mehr getan, als viele geglaubt
haben. Wir haben getan was notwendig ist. Es ist eine bittere Medizin für viele, aber es ist die Voraussetzung,
dass unser Staat wieder gesund wird. Österreich wieder auf gesunde Beine stellen ist das Motto, das hinter
diesem Reformpaket steht", so Vizekanzler Michael Spindelegger nach der Sitzung des Ministerrats vom 06.03.
und weiter: "Das Reformpaket für Österreich drückt nun in Gesetzestexten das aus, was wir für
die nächsten Jahre bewerkstelligen wollen. 98 Gesetze, die heute im Ministerrat beschlossen wurden, zeigen
und unterstreichen, was wir uns vorgenommen haben. Die Ziele wurden mit diesem Beschluss ganz konkret untermauert."
Der Vizekanzler verweist außerdem auf den Budgetpfad, der bis 2016 ein Nulldefizit vorsieht. Durch strukturelle
Maßnahmen werde man dafür Sorge tragen, dass sich in Österreich grundlegend reformatorisch etwas
ändert.
Spindelegger konkretisiert die zahlreichen Reformen: "Im Pensionsbereich haben wir vorgesehen, das faktische
Pensionsantrittsalter anzuheben. Unser Ziel ist, das Pensionssystem auf Dauer zu sichern - auch über das Jahr
2016 hinaus. Im Gesundheitsbereich wurden die Kosten mit einem Deckel versehen. Wir werden nicht Leistungen für
den Patienten kürzen, sondern die Organisation und das System in eine andere Richtung lenken", so Spindelegger.
Die Reformen im öffentlichen Dienst und bei den ÖBB können als Sensation angesehen werden. "Zu
Verhandlungsbeginn hätte niemand erwartet, dass wir die Mobilität von Beamten oder eine Eindämmung
der Frühpensionen bei den ÖBB angehen. Außerdem nehmen wir zahlreiche Vorschläge des Rechnungshofes
auf und setzen diese im Zuge der Verwaltungsreform um", erklärt Spindelegger.
Der Vizekanzler berichtet weiters von dem heutigen Gespräch mit Kommissionspräsidenten Barroso. "Wir
müssen uns jetzt Gedanken über die nächste Finanzperiode der Europäischen Union machen. Ich
stimme mit dem Kommissionspräsidenten überein, dass wir uns in Richtung Wachstum mehr überlegen
müssen, als in der Vergangenheit und kann mir vorstellen, einen Wachstumsfonds für Europa ins Leben zu
rufen", so Spindelegger, der diesen Fonds aus bestehenden Mitteln der Europäischen Union finanzieren
will. Spindelegger hält abschließend fest: "Mit diesem Fonds soll Innovation unterstützt werden.
Das ist notwendig, um unsere heimischen Klein- und Mittelbetriebe zu stärken und hilft Europa insgesamt wieder
wettbewerbsfähiger zu werden." |
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Gradauer: Sparpaket ist mutloses Stückwerk ohne echte Reformen
Abgabenquote steigt auf 46 Prozent
Wien (fpd) - Kein Verständnis, für den Stolz von Finanzministerin Fekter angesichts dieses Belastungspakets,
zeigte heute der freiheitliche Budgetsprecher NAbg. Alois Gradauer. "Tatsache ist, dass ÖVP und SPÖ
über Jahrzehnte das Land an den Rand des Ruins gebracht haben. Jetzt wird die Bevölkerung ein weiteres
Mal kräftig zur Kasse gebeten. Dringend notwendige Reformen sucht man bei diesem sogenannten Sparpaket aber
vergebens. Dieses mutlose Stückwerk wird die Verschuldung nur um drei Prozent von 73 % auf 70 % drücken.
Wieder einmal wird nur hinausgeschoben und gemogelt", so Gradauer.
"Mit den Beschlüssen von Loipersdorf und der jetzigen Schröpfaktion hat die Bevölkerung bis
2016 über 50 Mrd. Euro an Belastungen zu schlucken. Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür,
warum die Empfehlungen der Experten von Wifo, Rechnungshof und IHS weiterhin beharrlich ignoriert werden. Für
echte Reformen bei Verwaltung, Gesundheitswesen, Bürokratie und Staatsstruktur fehlt dieser Regierung der
Mut. Dafür beinhaltet dieses sogenannte Sparpaket Pensionsraub bei ASVG Pensionen und massive Belastungen
für weite Teile der Bevölkerung und die KMUs. Bei Spitzenpensionen gibt es aber keine Einschnitte",
kritisiert Gradauer.
Die Abgabenquote werde auf 46 Prozent steigen. Die in den Sonntagsreden propagierte Senkung der Lohnnebenkosten
gebe es auch nicht. "Ganz im Gegenteil, auch die Lohnnebenkosten werden steigen", so Gradauer. Als äußerst
bedenklich bezeichnet der freiheitliche Budgetsprecher den Eingriff in bestehende Verträge, wie die Kürzung
der Bausparprämie und der staatlichen Förderung für private Zukunftsvorsorge. "Dafür gibt
es keine wesentlichen Eingriffe beim Förderunwesen und auch bei sich selber wollen die Regierungsparteien
nicht sparen. Die roten und schwarzen Netzwerke bleiben weiter unangetastet. Weiterhin wird Geld in Verschwendungsausgaben
verprasst, so dass für kommende Generationen nichts übrig bleibt. Gleiches gilt auch für die Pensionskassenpauschale,
die jetzt kassiert wird um Löcher zu stopfen, künftigen Budgets aber fehlen wird", so Gradauer abschließend.
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Stadler: Ein Schröpfpaket um die Banken zu retten
Mogelpackung wird finanziell nie halten
Wien (bzö) - Der stellvertretende Klubobmann des BZÖ und Mitglied des europäischen Parlamentes,
Ewald Stadler, hat am Rande seiner Pressekonferenz zur Russland-Wahl auch zum heute im Ministerrat befindlichen
Sparpaket Stellung genommen: "Dieses Schröpfpaket ist eine einzige Mogelpackung mit finanziellen Annahmen,
die nie halten werden". Selbst Finanzministerin Fekter zeige sich offen für weitere Wünsche und
drohe, dass sie noch "weitere Ideen habe".
Als längst überfällige Klarstellung sieht Stadler die Feststellung Fekters im Morgenjournal, dass
"man das Geld für die Bankenrettung braucht". "Endlich hat die SPÖ-ÖVP-Regierung
die Karten auf den Tisch gelegt: Österreich bekommt ein Schröpfpaket, um die Banken zu retten. Jeder
Österreicher soll künftig daran denken, wenn er mehr zahlt und sich weniger leisten kann, dass er damit
die gierigen Großbanken rettet". Die Bundesregierung habe keinerlei echten Sparwillen, keine Kraft für
Reformen und "nur in die Taschen der Österreicher greift, um die Banken zu sanieren". |
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Glawischnig: Konsolidierungspaket verstärkt soziale Schieflage
Gegenfinanzierung für ÖVAG Teilverstaatlichung verteilungspolitischer Wahnsinn
Wien (grüne) - Völlig absurd sind die jüngsten Vorschläge der Regieurng zur Gegenfinanzierung
für die ÖVAG-Teilverstaatlichung. "Das ist jedenfalls ein verteilungspolitischer Wahnsinn und ein
unsozialer Taschenspielertrick", kritisiert Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen. Es ist völlig
ungerecht, gutverdienenden BetriebspensionsbezieherInnen die Einkommenssteuer pauschal mit 25 Prozent abzugelten.
Ca. 500 Mio. Euro werden hier als sozial vollkommen ungerechte Steuerzuckerl verteilt. Zudem ist unsicher, ob und
wie viele PensionistInnen das Angebot annehmen - und die Finanzministerin verliert später Steuereinnahmen.
Zuerst vermutete 900 Mio. Euro an Steuern vorziehen - und ab dem nächsten Jahr ein Budgetloch von 75 Mio.
Euro produzieren. "Das ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit. Die Perversion wird auf die Spitze getrieben.
Unter dem Schlachtruf der 'Budgetkonsolidierung' werden für die nächste Regierung neue Budgetlöcher
produziert und noch dazu verknüpft mit einer Begünstigung der Besserverdienenden. Es gilt wie für
das gesamte Budget: Nicht nachhaltig, nicht innovativ,nicht gerecht", so Glawischnig.
"Die Koalition hat insgesamt ein mut- und orientierungsloses Konsolidierungspaket vorgelegt. Sie hat die Chance
vertan, den Reformstau der letzten Jahre zu beenden. Zwar sind einige Maßnahmen durchaus begrüßenswert,
etwa die Streichung der Mineralölsteuer-Rückvergütung für Landwirte und ÖBB, doch in Summe
handelt es sich um ein Paket der vergebenen Chancen. Zudem ist rund eine Drittel des gesamten Konsolidierungsvolumens
geschummelt", kritisiert Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen, anlässlich des heutigen Beschlusses
im Ministerrat. Maßnahmen sind teilweise unrealistisch, überschätzt oder nur in Überschriften
formuliert, wie etwa die Finanztransaktionssteuer oder das Steuersünder-Abkommen mit der Schweiz.
Unverständlich ist auch, dass von den 599 Maßnahmen, die der Rechnungshof vorgeschlagen hat, nur ein
Bruchteil aufgegriffen wurde. Weder kommt es zu einer ernsthaften Föderalismusreform noch zu einer ernsthaften
Gesundheitsreform.
Die Grünen warnen neuerlich vor Kürzungen beim Klimaschutz. BM Berlakovich will im Rahmen des Sparpaketes
bei den zwei zentralen heimischen Klimaschutzinstrumenten (Klimafonds und Umweltförderung im Inland) kürzen
und stattdessen den Zukauf von CO2-Zertifikaten aus Auslandsprojekten ausweiten. "Das wäre die endgültige
Selbstaufgabe der Regierung in Sachen Klimaschutz. Klimaschutzmaßnahmen im Inland schaffen Arbeitsplätze
und Wertschöpfung. Diese Chancen würden vertan werden", so Glawischnig. |
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ÖGB-Bedenken berücksichtigt - Altersteilzeit-Blockvariante bleibt
Entschärfungen im Pensionsbereich notwendig
Wien (ögb) - "Die Bedenken des ÖGB wurden berücksichtigt, die Altersteilzeit
bleibt, auch in der Blockvariante. Damit wird auch künftig ein gleitender Übergang vom Arbeitsleben in
den Ruhestand möglich. Wegen der verpflichtenden Einstellung einer Ersatzkraft bekommen so auch junge Menschen
eine Chance auf dem Arbeitsmarkt", begrüßt ÖGB-Präsident Erich Foglar die Änderungen
am Sparpaket, die den Ministerrat passiert haben. "Das zeigt uns, dass das Paket nicht in Stein gemeißelt
war und ist. Wir werden daher weiterhin Druck machen, dass unnötige Härten entfernt werden. Zum Beispiel
sind wir der Ansicht, dass die Leistungsverschlechterungen im Pensionsrecht nicht notwendig sind, und auch für
Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuern werden wir uns weiterhin einsetzen."
Der ÖGB hat die Notwendigkeit von Schuldenstands- und Neuverschuldungsreduktion nie in Frage gestellt. Einzelne
Maßnahmen wurden aber von den ArbeitnehmervertreterInnen heftig kritisiert. So war ursprünglich vorgesehen,
dass es nur mehr ein Altersteilzeit-Modell geben sollte, nämlich die kontinuierliche Reduktion der wöchentlichen
Arbeitsstunden. Das Blockmodell, in dem man zum Beispiel zwei Jahre lang Vollzeit arbeitet und danach zwei Jahre
lang gar nicht, hätte abgeschafft werden sollen. "Das hätte so gut wie alle SchichtarbeiterInnen,
aber auch Montage- und Außendienst-Beschäftigte von der Altersteilzeit ausgeschlossen, weil in diesen
Bereichen kontinuierliche Arbeitszeitreduktion praktisch nicht möglich ist. Für diese Menschen ist es
ganz wesentlich, dass die Regierung hier eingelenkt ist", sagt Foglar.
Härten im Pensionsrecht vermeiden
"Im Bereich der Pensionen sehen wir wichtige ÖGB-Forderungen erfüllt, einige Punkte sehen wir aber
auch kritisch", so Foglar. Positiv bewertet der ÖGB, dass das Antrittsalter der Frauen nicht vorzeitig
an das der Männer angepasst wird und dass das gesetzliche Pensionsantrittsalter nicht hinaufgesetzt wird,
statt dessen soll wie von den Sozialpartnern vorgeschlagen das faktische Antrittsalter hinaufgesetzt werden. Im
Gegensatz zu den Vorschlägen der Sozialpartner seien allerdings auch Leistungsverschlechterungen vorgesehen,
etwa beim Tätigkeitsschutz oder bei den Zugangsvoraussetzungen für die Korridorpension und für die
Pension bei langer Versicherungsdauer. "Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass Härten
vermieden werden", so Foglar abschließend. |
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Seniorenrat: Regierungsvorlage bringt allen etwas, muss aber optimiert
werden!
Steuervorteile nur für freiwillige Teilnehmer. Seniorenrat wird Änderungsentwürfe
vorlegen.
Wien (seniorenrat) - Zum heute im Ministerrat beschlossenen Entwurf zum Modell der Vorwegbesteuerung von
Pensionskassen-Leistungen halten die beiden Präsidenten des Österreichischen Seniorenrates Dr. Andreas
Khol und Karl Blecha fest: "Wir nehmen zur Kenntnis, dass die Regierung einen Entwurf zur Vorwegbesteuerung
der Pensionskassen-Leistungen ins Parlament geschickt hat. Die Teilnahme an diesem Modell wird für die Betroffenen
freiwillig sein - nur wer also daran teilnimmt, wird weniger Steuern bezahlen. Der Steuervorteil wird dadurch erkauft,
dass aus dem angesparten Kapital einmalig ein gewaltiger Betrag vorab an Steuern abgeführt wird."
"Das vorliegende Regierungsmodell ist allerdings wesentlich weniger attraktiv ausgefallen als das zwischen
Seniorenrat und Schutzverband der Pensionskassenberechtigten (PEKABE) ausgearbeitete Modell, welches auch vom Fachverband
der Pensionskassen unterstützt wurde" bedauern die beiden Seniorenrats-Präsidenten.
"Das Regierungsmodell begünstigt vor allem hohe Zusatzpensionen von über 1.000,- Euro - eine Höhe,
die gerade einmal 10 Prozent der Bezieher einer solchen Pension erreichen. 55 Prozent der Pensionskassenberechtigten
erhalten jedoch eine Leistung von weniger als 170,- Euro brutto im Monat - und genau diese haben auch einen sehr
geringen Vorteil aus dem vorliegenden Regierungsmodell", stellen die beiden Präsidenten auch die Fakten
zu den tatsächlichen Höhen der Pensionskassen-Leistungen klar.
"Der Seniorenrat ist der Meinung, dass dieses Modell hauptsächlich von den wenigen Begünstigten
mit hohen Zusatzpensionen angenommen werden wird und daher maximal 100 Millionen Euro für das Budget wird
erbringen können", dämpfen Khol und Blecha die Maximalerwartungen der Bundesregierung.
Die Seniorenratspräsidenten Dr. Andreas Khol und Karl Blecha halten daher abschließend fest:
"Wir Senioren setzen uns dafür ein, dass in den parlamentarischen Ausschussberatungen das Regierungsmodell
nach Vorstellungen von Seniorenrat und PEKABE so verbessert wird, dass die daraus erzielten Einnahmen tatsächlich
an die erhofften 900 Millionen herankommen können. Der Seniorenrat wird dazu entsprechende Entwürfe vorlegen!"
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