Widmungsabgabe soll in den Gemeinden verbleiben   

erstellt am
06. 03. 12

LH Dörfler: Einstimmige Resolution an Bundesregierung - Zielsetzung ist Stärkung des ländlichen Raums
Klagenfurt (lpd) - Die Kärntner Landesregierung verabschiedete am 06.03. einhellig eine Resolution zur geplanten Widmungsabgabe der Bundesregierung, wie Landeshauptmann Gerhard Dörfler bekanntgab. Darin wird die Bundesregierung, insbesondere Bundeskanzler Werner Faymann, Vizekanzler Michael Spindelegger sowie Finanzministerin Maria Fekter aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die 25-prozentig Widmungsabgabe für infrastrukturelle Maßnahmen in den Gemeinden verbleibt.

Wie Dörfler erklärte, würden im Entwurf zum Sparpaket die hohen Aufwendungen für die Aufschließungs- und Infrastruktureinrichtungen, die sich oft bis zu 50 Prozent des Wertes des Baugrundstückes belaufen und die die Widmungswerber und die Gemeinden zu tragen haben, nicht berücksichtigt.

Mit der vorgesehenen Umsetzung der Widmungsabgabe werde die Abwanderung weiter zunehmen und die Kaufkraft in den Gemeinden abnehmen. Das Land Kärnten habe aber viele Aktivitäten gesetzt, um die Abwanderung zu stoppen und den ländlichen Raum zu stärken. Umso notwendiger sei es, dass die Abgabe für den Widmungswerber in den Gemeinden verbleibe, so Dörfler.
     
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