LH Dörfler: Einstimmige Resolution an Bundesregierung - Zielsetzung ist Stärkung des
ländlichen Raums
Klagenfurt (lpd) - Die Kärntner Landesregierung verabschiedete am 06.03. einhellig eine Resolution
zur geplanten Widmungsabgabe der Bundesregierung, wie Landeshauptmann Gerhard Dörfler bekanntgab. Darin wird
die Bundesregierung, insbesondere Bundeskanzler Werner Faymann, Vizekanzler Michael Spindelegger sowie Finanzministerin
Maria Fekter aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die 25-prozentig Widmungsabgabe für infrastrukturelle
Maßnahmen in den Gemeinden verbleibt.
Wie Dörfler erklärte, würden im Entwurf zum Sparpaket die hohen Aufwendungen für die Aufschließungs-
und Infrastruktureinrichtungen, die sich oft bis zu 50 Prozent des Wertes des Baugrundstückes belaufen und
die die Widmungswerber und die Gemeinden zu tragen haben, nicht berücksichtigt.
Mit der vorgesehenen Umsetzung der Widmungsabgabe werde die Abwanderung weiter zunehmen und die Kaufkraft in den
Gemeinden abnehmen. Das Land Kärnten habe aber viele Aktivitäten gesetzt, um die Abwanderung zu stoppen
und den ländlichen Raum zu stärken. Umso notwendiger sei es, dass die Abgabe für den Widmungswerber
in den Gemeinden verbleibe, so Dörfler. |