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Kommunalpolitik ist immer auch Frauenpolitik |
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Städtebund zum Internationalen Frauentag Wien (städtebund) - Die Gleichstellung der Geschlechter ist in Österreich noch in weiter Ferne. Rund um den 8. März, dem Internationalen Tag der Frau, finden in Österreichs Städten daher zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten statt, um auf die Anliegen der Frauen aufmerksam zu machen. So lädt die Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger am 8. März wieder ins "offene Rathaus". Dort werden neben einem bunten Programm Informationsstände von Beratungseinrichtungen, Bühnen-Diskussionen, Erzählcafés, Führungen, Konzerte und Kabarett geboten. Aber auch andere Städte bieten am Weltfrauentag Veranstaltungen, die sehr oft von den Frauenreferaten der jeweiligen Städte organisiert bzw. unterstützt werden. "Die Frauenreferate der Städte und Gemeinden leisten wertvolle Arbeit für die Frauen vor Ort. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, in der Frauenpolitik nicht locker zu lassen", betont die Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger, die gleichzeitig Vorsitzende des Frauenausschusses des Österreichischen Städtebundes ist. Eine Aktion des Frauenausschusses des Österreichischen Städtebundes In diesem Ausschuss sind Politikerinnen und Frauenbeauftragte der Mitgliedsstädte vertreten. Ziel der Vernetzung ist es, die Situation der Frauen unmittelbar vor Ort zu verbessern. Erfahrungsaustausch und gemeinsame Aktionen, wie zum Beispiel ein österreichweites Pfeifkonzert gegen Gewalt an Frauen, Aktionen zum "Equal Pay Day" und gemeinsam erarbeitete Resolutionen, machen den Frauenausschuss zu einer wichtigen Plattform für kommunale Frauenpolitik. "Städte und Gemeinden tragen entscheidend dazu bei, wie sich das Leben im Alltag für Frauen gestaltet, etwa bei der Stadtplanung, beim öffentlichen Verkehr oder bei der Kinderbetreuung. Kommunalpolitik ist daher immer auch Frauenpolitik", betonte Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes. "Vor allem das Interesse der jungen Frauen verstärkt zu wecken, ist mir ein Anliegen", so die Ausschussvorsitzende, Stadträtin Sandra Frauenberger. "Auch wenn diese Generation mit einem Selbstverständnis als weitgehend gleichberechtigt aufgewachsen ist, merkt sie spätestens im Berufsleben, dass ihre männlichen Kollegen sich um einiges leichter vorwärts und vor allem aufwärts bewegen. Und sobald dann Kinder da sind, ist für viele Frauen die Karriere auf Eis gelegt, bei vielen für immer. Der Frauenausschuss des Österreichischen Städtebundes wird sich heuer daher vor allem mit der beruflichen Entwicklung und der finanziellen Absicherung von Frauen beschäftigen – und den Rädchen, an denen gedreht werden muss, damit Frauen unabhängig und selbstbestimmt leben können", so Frauenberger abschließend. Die wichtigsten Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag finden Sie aktuell unter: http://www.staedtebund.gv.at |
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