Außenminister gratuliert zur Wahl des Präsidenten von Moldau   

erstellt am
19. 03. 12

Spindelegger: "Überwindung der Verfassungskrise ist Chance auf Neubeginn"
Wien (bmeia) - „Moldau hat endlich die jahrelange lähmende Verfassungskrise gelöst und ein gefährliches Machtvakuum überwunden. Damit ist jetzt die Bahn frei, damit sich Moldau wieder mit aller Kraft dem notwendigen Reformprozess zuwenden kann“, zeigte sich Außenminister und Vizekanzler Michael Spindelegger erfreut, dass es nach über zweieinhalb Jahren endlich gelungen sei, mit Nicolae Timofti einen Präsidenten für die Republik Moldau zu ernennen.

Spindelegger begrüßte, dass mit Timofti ein ausgewiesener Pro-Europäer an die Spitze Moldaus kommt. „Der Weg in Richtung EU ist zweifellos noch lang und erfordert eine nationale Anstrengung. Die ist nur möglich, wenn es gelingt, die bestehenden politischen Gräben im Land durch Dialog und Kooperation zu überwinden. Mit der Wahl des Präsidenten hat das Land eine wichtige Hürde genommen. Österreich wird Moldau jedenfalls weiterhin unterstützend zur Seite stehen. Wir hoffen auch, dass die Transnistriengespräche unter OSZE-Ägide, die bald in Wien fortgesetzt werden, zu greifbaren Fortschritten führen werden.“

Moldau ist für Österreich im Rahmen der EU Donauraumstrategie und der österreichischen Schwarzmeerinitiative ein wichtiger Partner. Moldau ist auch seit 2004 Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, wobei der besondere Fokus auf den Bereichen der Wasser- und Abwasserversorgung sowie der arbeitsmarktorientierten Berufsbildung liegt. Vizekanzler Spindelegger hatte zuletzt am 6. März mit seinem moldauischen Amtskollegen, Iurie Leanca, in Wien Gespräche über eine mögliche Intensivierung der bilateralen Beziehungen geführt.
     
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