Wechselbürgschaftsrahmen wird auf 1 Mrd. Euro erhöht
Wien (bmf) - Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat im Rahmen der Ausfuhrförderung die Rahmenwechselbürgschaft
für den Exportfonds um 100 Mio. Euro auf 1 Mrd. Euro erhöht und damit die Türen des Exportfonds
noch weiter geöffnet. „Damit ermöglichen wir noch mehr kleinen und mittleren Unternehmen Exportfondskredite
zu nützen. Insbesondere in Zeiten sich eintrübender Konjunktur ist es wichtig KMU mit Liquidität
zu versorgen“, bekräftigte Finanzministerin Dr. Maria Fekter diesen Beschluss.
Ziel des Exportfonds ist, exportierenden KMU Rahmenkredite zur Verfügung zu stellen, um deren Exportforderungen
und Exportaufträge zu finanzieren. So können die Produktionsphasen und das Zahlungsziel leichter überbrückt
werden. Bis zu 30 % der jährlichen Exportumsätze können mit einem Exportfondskredit finanziert werden.
Die knapp 1.600 Kunden des Exportfonds sind aber nicht nur produzierende Unternehmen, sondern auch Dienstleister.
Das heißt auch Planungs- und Ingenieurbüros, Hotels, IT-Unternehmen und viele mehr profitieren von Exportfondskrediten.
Nachdem sich die Fertigungstiefe der produzierenden Industrie in Österreich in den letzten Jahren geändert
hat, wurde der maximal tolerierte Auslandsanteil auf 75 % angehoben. Damit haben noch mehr Unternehmen einen erleichterten
Zugang zu den Exportfondskrediten. Durch die Unterstützung des BMF ist der Exportfonds auch in unsicheren
Zeiten ein verlässlicher Partner für exportierende KMU. „Klein- und mittelständische Unternehmen
haben wesentlichen Einfluss auf die wirtschaftliche Stabilität und sind tragende Säulen der Wirtschaftsstruktur.
Gerade deshalb ist es in herausfordernden Phasen wie diesen wichtig, den Betrieben den Rücken zu stärken“,
so Finanzministerin Fekter abschließend. |