Sammlung Sigrid und Franz Wojda.
Ein Leben mit zeitgenössischer Kunst.
 
 

erstellt am
15. 03. 12

Von 22. März bis 3. Juni 2012 im MMKK Museum Moderner Kunst Kärnten
Klagenfurt (mmkk) - Sigrid und Franz Wojda, beide in Kärnten geboren und in Wien sowie im Burgenland ansässig, haben in den vergangenen 40 Jahren gemeinsam eine beachtliche Sammlung zeitgenössischer österreichischer und internationaler Gegenwartskunst aufgebaut, die heute wohl zu den bedeutendsten Privatsammlungen dieses Landes zählt. Die aktuelle Ausstellung soll mit 146 Arbeiten von 57 Künstlerinnen und Künstlern den Schwerpunkt der Sammlung, der sich auf reduktive, konzeptuelle und analytische Kunst bezieht, umfassend darstellen. Die ausgestellten Werke repräsentieren das Herzstück der Sammlung Sigrid und Franz Wojda, die vor allem Malerei und Grafik, aber auch Skulpturen, Installationen, Animationen und Videos beinhaltet. Die Bandbreite der Werke reicht von Klassikern der minimalistisch-abstrakten Malerei, wie den US-Amerikanern Josef Albers oder Robert Barry, über Arbeiten der nachfolgenden Generation internationaler Stars, darunter François Morellet, Helmut Federle, Günter Umberg, Imi Knoebel oder Katharina Grosse, bis hin zu den übernational reüssierenden österreichischen Künstlerinnen und Künstlern Franz West, Heimo Zobernig, Gerwald Rockenschaub, Brigitte Kowanz, Erwin Bohatsch, Helmut Scheibl oder Herbert Brandl.

Die Ausstellung wurde gemeinsam mit Sigrid und Franz Wojda sowie Edelbert Köb konzipiert. Sigrid Wojda, die mit großer Begeisterung vor rund zwei Jahren mit uns gemeinsam das Projekt aufgenommen hat, ist während der Konzeptionsphase völlig unerwartet schwer erkrankt und letzten Juli verstorben. Zu unserem größten Bedauern war es ihr nicht mehr möglich, die Finalisierung des Projektes mit ihrem umfassenden Wissen zu begleiten und die Umsetzung in der Ausstellung zu erleben. Als Zeichen der Ehrerbietung und Würdigung dürfen wir das Ausstellungsprojekt Sigrid Wojda widmen.
     
Informationen: http://www.mmkk.at    
     
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