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Bures: Jugend für Forschung und Technik begeistern |
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1.500 neue Forschungspraktika für den Sommer 2012 – Schon 4.000 Jungforscherinnen und -forscher
haben BMVIT-Forschungspraktika absolviert Wien (bmvit) - Von der Schulbank ins Labor. Unter diesem Motto haben letzten Sommer 1.400 Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich Forschungspraktika absolviert. "Seit dem Start der Initiative im Jahr 2008 waren schon 4.000 Jungforscherinnen und -forscher in den innovativsten Unternehmen, Universitäten und Institutionen des Landes im Rahmen bezahlter Forschungspraktika tätig. Und ich bin stolz drauf, dass im letzten Jahr schon mehr als 30 Prozent Mädchen in den Nachwuchsforscherteams waren", freut sich Technologieministerin Doris Bures. Denn im Unternehmenssektor liegt die Frauenquote in der Forschung bei nur 15 Prozent. "Damit der Mädchenanteil nicht sinkt, gilt für Großbetriebe eine Art Mädchenquote. Damit garantieren wir, dass zumindest ein Drittel der Praktikumsplätze an Mädchen vergeben werden muss", kündigt die Ministerin an. Von Honigbienen-Algorithmen bis zu animierten Satellitenbildern Die 20 besten Praktikantinnen und Praktikanten 2011 wurden gestern ausgezeichnet. Darunter eine Jungforscherin, die animierte Satellitenbilder gestaltet hat, ein Praktikant, der Methoden der Wundheilung erforscht hat, ein Kollege in Graz, der Algorithmen von Honigbienen analysierte. Eine andere Jungforscherin hat Materialtests durchgeführt, um Kunststoff-Verschleißerscheinungen zu minimieren. "Ich gratuliere den Jungforscherinnen und Jungforschern sehr herzlich. Sie zeigen, wie viel Potenzial und Engagement im Forschernachwuchs steckt. Für viele TeilnehmerIinnen und Teilnehmer der Praktika ist das Forschungs-Praktikum der erste Schritt zum Traumjob. Denn Forschung und Entwicklung ist ein Zukunftssektor mit überdurchschnittlichen Einkommen, tollen Perspektiven und vor allem spannenden Jobs", so Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, der die Praktikantinnen und Praktikanten in Vertretung von Ministerin Bures auszeichnete. Auch heuer 1.500 Praktika für Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren Nun ist auch die Tür für Forschungspraktika 2012 geöffnet. Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren können sich ab sofort für ein vom BMVIT gefördertes Sommerpraktikum in einem heimischen Forschungsbetrieb anmelden. Nur Unternehmen und Institutionen mit qualifizierter Forschung und Betreuung kommen in das Programm. Ein Praktikumsplatz wird mit 1.000 Euro gefördert. Mindestens 700 Euro davon verdienen die Praktikantinnen und Praktikanten als Bruttolohn. Dieses System kommt gut an, denn im Vorjahr haben sich fast 400 Unternehmen und Institutionen daran beteiligt. Interessierte können sich auf der Website der FFG über Voraussetzungen, freie Plätze und so weiter informieren http://www.ffg.at/praktikaboerse. Damit Schülerinnen, Schüler und Unternehmer zueinander finden, wurde die Praktikabörse eingerichtet. Anmeldung unter: http://www.praktikaboerse.com. Die Vorteile der Sommerpraktika für die jungen Nachwuchsforscherinnen und -forscher liegen auf der Hand: "Die Schülerinnen und Schüler profitieren davon, dass sie den Forschungsbetrieb und mitwirkende Forscherinnen und Forscher kennenlernen. Die Unternehmen und Institutionen wiederum haben die Chance, Kontakte knüpfen zu können", erklärt Bures. "Und Österreich profitiert mittelfristig von mehr engagierten jungen Menschen, die unser Land vorwärts bringen." Die Praktikumsoffensive des BMVIT startete im Sommer 2008 mit dem Ziel, Jugendliche - vor allem auch Mädchen - für Technik und Naturwissenschaften zu interessieren und für eine derartige Ausbildung zu motivieren. Am Anfang waren es 517 Praktikumsplätze, die für Schülerinnen und Schüler angeboten wurden. Heuer ermöglichen die BMVIT-Praktikumsplätze bereits 1.500 motivierten jungen Menschen aus allen Bundesländern einen einmonatigen Ausflug in die Welt der Innovation und Technologie. |
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