Privatbrauerei Zwettl baut ihren Standort kräftig aus   

erstellt am
14. 03. 12

Zwettl (nöwpd) - Die wegen des guten Geschäftsganges notwendig gewordene Kapazitätsaufstockung sowie den Wunsch nach Sortimentserweiterung und Energieoptimierung nimmt die Privatbrauerei Zwettl zum Anlass, ihren Produktionsstandort kräftig auszubauen. Mit einem Investitionsvolumen von 8,1 Millionen Euro errichtet das Waldviertler Traditionsunternehmen eine neue Faßfüll- und Filtrationsanlage, eine Saftküche für Limonade und eine zentrale Reinigungsstation.

"Der gesamte Gärtechnikbereich wird komplett neu gebaut", präzisiert Karl Schwarz, Geschäftsführer und Inhaber der Zwettler Brauerei. Man führe quasi "eine Operation am schlagenden Herzen" durch, weil die bestehende Produktionsanlage bis zum Tag der Inbetriebnahme der neuen in vollem Umfang funktionsfähig bleiben müsse. Im April 2013 soll das Projekt abgeschlossen sein, gibt Schwarz bekannt.

Das vergangene Geschäftsjahr ist für die Privatbrauerei Zwettl mit ihren rund 100 Beschäftigten positiv verlaufen. Der Bier-Ausstoß ist um 3,4 Prozent auf 193.000 Hektoliter, der Umsatz um vier Prozent auf 21,8 Millionen Euro gestiegen. Im Lebensmitteleinzelhandel konnte das Unternehmen einen Zuwachs von 3,5 Prozent, in der Gastronomie ein Plus von 2,5 Prozent verbuchen. Ein für die Zwettler Brauerei besonders wichtiger Markt ist die Bundeshauptstadt Wien. "Dort haben wir im Vorjahr um zwölf Prozent zugelegt", teilt Schwarz mit.

Zulegen wollen die Waldviertler Privatbrauer heuer auch in einem stark wachsenden Bier-Segment, beim Radler. Wegen seines geringen Alkoholgehalts erfreut sich dieses Mischgetränk immer größerer Beliebtheit. "Seit seiner Einführung hat der naturtrübe Radler innerhalb unserer Brauerei um fast 38 Prozent hinzugewonnen", rechnet der Zwettler-Chef vor. Aus diesem Grund bringt das Unternehmen ab April eine weitere Innovation auf den Markt: den ersten Zwetschken-Radler Österreichs.
     
Informationen: http://www.zwettler.at    
     
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