Häupl und Jank eröffneten Wiener Schanigarten-Saison
Wien (rk) - Bürgermeister Michael Häupl und Wirtschaftskammerpräsidentin Brigitte
Jank eröffneten am 14.03. rechtzeitig zu den angekündigten Frühlingstemperaturen, die Schanigarten-Saison.
Der Saisonauftakt für die rund 1.800 Schanigärten in Wien wurde in der Kurkonditorei Oberlaa am Neuen
Markt zelebriert. Ab sofort können WienerInnen und Touristen ihren Kaffee wieder im Freien genießen.
Die Saison erstreckt sich unverändert bis Mitte November.
"Die Schanigärten sind sichtbarer Beweis für die Wiener Lebensfreude und Lebensqualität die
unsere Stadt bietet", so Häupl. Dies sei möglich, indem man die Wünsche der Gastwirte, Kaffeehausbetreiber
und ihrer Gäste genauso berücksichtige wie die Anliegen der Anrainer, erklärte Wiens Bürgermeister
anlässlich dieses "erfreulichen Termins, der auch bedeutet, dass der Frühling jetzt wirklich kommt".
Auch Jank zeigt sich vom "einzigartigen Flair der Cafes und ihrer Schanigärten" überzeugt.
Die Wiener Kaffeehauskultur ist seit 2011 immaterielles Kulturerbe der UNESCO und würde Wien "einzigartig
positionieren", schwärmte Jank.
Zunahme an Schanigärten erwartet
In Wien wurden 2011 rund 1.800 Schanigärten und 600 Gastgärten gezählt. Im Gegensatz zum Gastgarten
befindet sich der Schanigarten auf öffentlichem Grund und unterliegt damit einer besonderen Genehmigungspflicht
und einer Nutzungsgebühr. Je nach Standort ist diese Gebühr unterschiedlich. Eingerichtet werden können
Schanigärten von 1. März bis 15. November. Zuständig für die Genehmigungen ist das jeweilige
Magistratische Bezirksamt. Die Anzahl der Schanigärten dürfte steigen. Als Grund dafür nennt die
Fachgruppe der Wiener Kaffeehäuser, dass Gäste auch bei nicht ganz optimalem Wetter ihren Kaffee im Freien
genießen wollen. |