Vorläufige Außenhandelszahlen von 2011 der Statistik Austria liegen vor
Wien (bmlfuw) - Der Erfolgskurs des agrarischen Außenhandels hält an: Die agrarischen Ausfuhren
des Jahres 2011 liegen wertmäßig um 18 Prozent über dem Vorjahreswert, während die agrarischen
Einfuhren im selben Zeitraum nur um elf Prozent gestiegen sind. Mit einem Plus von 1,4 Milliarden Euro sind die
Ausfuhren im Jahr 2011 so stark wie nie auf ein neues Allzeithoch von 9,1 Milliarden gestiegen. Das agrarische
Außenhandelsdefizit der letzten zwölf Monate ist somit nur mehr halb so hoch wie 2009 und 2010. Das
zeigen die vorläufigen Außenhandelszahlen für 2011, die kürzlich von der Statistik Austria
veröffentlicht wurden.
"Die aktuellen Zahlen beweisen den Erfolg der heimischen Qualitätsstrategie und der Marke Österreich.
Voraussetzung dafür ist die Arbeit der heimischen Bäuerinnen und Bauern, die qualitativ hochwertige Lebensmittel
und Produkte herstellen", so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich anlässlich der kürzlich publizierten
Zahlen. "Um diese Qualitätsorientierung abzusichern, brauchen wir eine starke Gemeinsame Agrarpolitik,
mit der wir den heimischen Weg einer nachhaltigen, kleinstrukturierten Landwirtschaft fortsetzen können. Und
dafür setze ich mich auf nationaler und auf europäischer Ebene massiv ein."
Die stärksten Steigerungen gibt es mit einem Plus von 50 Prozent bei lebenden Tieren und mit einem Plus von
41 Prozent bei Mehl. Außenhandelsüberschüsse werden vor allem in den Kategorien Holz und Holzwaren,
Getränke, Milch, Eier und Fleisch erzielt. Die wichtigsten Exportpartner sind traditionell Deutschland mit
32 Prozent und Italien mit 13 Prozent. Zusammen mit dem Vereinigten Königreich, Frankreich und den Niederlanden
erhalten sie zusammen 53 Prozente der österreichischen Exporte. |