7. Alpen-Adria-Waldolympiade   

erstellt am
23. 03. 12

LR Rumpold: Zwei Tage lang messen sich Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschulen aus dem Alpen-Adria-Raum in Ossiach
Klagenfurt (lpd) - 24 Mannschaften und insgesamt fast 100 Bewerber aus Kärnten, Italien, Slowenien und Kroatien zeigen mit ihren Betreuern zwei Tage lang in Ossiach, dass Holzhacken nicht nur Holzhacken ist. "Präzision, Schnelligkeit, Millimeter und Sekunden sowie Fairness und Siegeswille begleiten zwei Tage lang die 7. Alpen-Adria Waldolympiade in Ossiach. Hinter jedem Hieb steckt Fleiß und jahrelanges Training", sagte Landwirtschaftsreferent LR Achill Rumpold bei der Eröffnung am 22.03.

In den Bewerben Kettenwechsel, Präzisionsschnitt, Kombinationsschnitt, Fallkerbschnitt und Entasten werden am 23.03. die Sieger ermittelt. "Mit dieser Veranstaltung wird auch die Waldarbeit an sich als hochqualifizierte Arbeit unserer Forstfacharbeiter in den Vordergrund gerückt", so Rumpold. Immerhin werden jährlich rund 20 Millionen Festmeter Holz geerntet und der Sektor Wald und Holz ist der zweitstärkste Wirtschaftsfaktor in der österreichischen Außenhandelsbilanz. Der Exportüberschuss beträgt 3,2 Milliarden Euro im Jahr!

"Ich möchte auch an unsere Forstwirte appellieren: Nehmt die Kettensäge in die Hand. Denn jetzt können in den Wäldern Erlöse erwirtschaftet werden. Die eigene Arbeitsleistung bringt die maximalsten Erträge", weist Rumpold hin. Der Holzpreis liegt derzeit bei rund 90 Euro pro Festmeter Schnittholz. Würden in Kärnten eine Million Festmeter mehr Holz geerntet werden, könnten 1.000 Arbeitsplätze direkt und indirekt geschaffen werden. "Wir müssen die Waldwirtschaft intensivieren, denn nur ein bewirtschafteter Wald behält auch seine Funktionen, wie beispielsweise den Schutz der Siedlungen oder seinen wirtschaftlichen Wert", erklärt Rumpold.
     
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