Aktueller Bericht der Landesstelle für Statistik
Bregenz (vlk) - Der Februar 2012 hat dem Vorarlberger Tourismus Zuwächse im zweistelligen Bereich
beschert. 286.400 Urlaubsgäste haben 1,36 Millionen Übernachtungen in Vorarlberg gebucht, das sind um
14,4 Prozent mehr Gäste und um 17,7 Prozent mehr Nächtigungen als im Februar 2011, berichtet die Landesstelle
für Statistik. Damit steht auch die Zwischenbilanz der laufenden Saison deutlich im Plus.
In der bisherigen Wintersaison (November 2011 bis Februar 2012) hält der Vorarlberger Tourismus nun bei einem
Zwischenergebnis von 753.900 Gästen (+4,9 Prozent) mit rund 3,26 Millionen Übernachtungen (+5,0 Prozent).
Nach dem verhaltenen Saisonstart übersteigen die nun vorliegenden Zahlen der laufenden Saison die Erwartungen
der Statistiker. Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Tourismusdirektor Christian Schützinger zeigen
sich über diese Entwicklung erfreut und sehr zufrieden.
Schützinger macht dafür ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren verantwortlich: Die Ferienzeiten in Deutschland
und den Niederlanden sind günstig gefallen. Auch das Wetter war über weite Strecken traumhaft schön.
Und allein der zusätzliche Februartag im Schaltjahr schlägt statistisch mit gut drei Prozent Zuwachs
zu Buche.
Deshalb warnt Schützinger vor Euphorie. Dass die Faschingsferien heuer zur Gänze in den Februar gerutscht
sind, werde sich wiederum in der März-Statistik niederschlagen. Solche Kalender-Effekte machen einen Vergleich
von Monat zu Monat schwierig. Für die Gesamtsaison bleibt Schützinger bei seiner Einschätzung: "Ich
war und bin optimistisch. Der frühe Ostertermin und die gute Schneelage bieten die Chance, dass die Skilaune
durchhält und wir zu Ostern überdurchschnittlich viele kurzfristige Buchungen verzeichnen können".
Zum positiven Saisonzwischenergebnis tragen alle Beherbergungskategorien (Hotels, Ferienwohnungen, Privatzimmer,
...) und alle Tourismusdestinationen des Landes bei. Die Region Bodensee-Vorarlberg verzeichnet einen Nächtigungszuwachs
um 10,3 Prozent, das Montafon gewinnt +6,7 Prozent, der Bregenzerwald +5,7 Prozent, die Alpenregion Bludenz +5,6
Prozent, der Arlberg +2,4 Prozent und das Kleinwalsertal +1,2 Prozent. |