Zusätzliche Landesfördermittel für Gemeinden zu den Kosten für Wildbach- und
Lawinenverbauungen sowie Schutzwasserbau
Bregenz (vlk) - Vor allem für kleine Gemeinden sind Projekte der Wildbach- und Lawinenverbauung
(WLV) oder des Schutzwasserbaues eine beträchtliche finanzielle Belastung. Daher wird die Umsetzung solcher
Schutzmaßnahmen in Gemeinden bis 10.000 Einwohner vom Land Vorarlberg mit zusätzlichen Mitteln gefördert,
berichtet Landesrat Erich Schwärzler.
In der jüngsten Sitzung der Landesregierung wurden besondere Bedarfszuweisungen in Höhe von rund 1,8
Millionen Euro bewilligt. Die Beiträge verteilen sich auf 49 Vorarlberger Gemeinden, in denen Projekte des
Forsttechnischen Dienstes der WLV realisiert wurden, sowie 35 Gemeinden, die schutzwasserbauliche Maßnahmen
zu finanzieren haben.
Aufwändige technische Verbauungen, die einen effektiven Schutz von Straßen und Siedlungen gegen die
Gewalten der Natur bieten, oder Flächenprojekte zur Verbesserung der Hochwassersicherheit sind meist mit einem
Kostenaufwand verbunden, der das Budget kleiner Gemeinden deutlich belastet. In solchen Fällen bedürfe
es besonderer Unterstützung durch das Land, sagt Landesrat Schwärzler: "Es geht uns darum, dass
Vorarlbergs Bürgerinnen und Bürger sowie die vielen Urlaubsgäste auch in Zukunft das gewohnt hohe
Maß an Sicherheit in unserem Land erfahren können. Das darf nicht am Finanziellen scheitern." |