Mit der Zusammenlegung der Polizeibehörden zeigt das Innenministerium wie Reformen angegangen
werden. Nun folgen bereits die nächsten Schritte für eine moderne Polizei.
Wien (övp-.pd) - Das Reformpaket für Österreich wurde vom Nationalrat beschlossen.
Das Innenministerium setzt schon länger auf strukturelle Maßnahmen und kann dabei als beispielgebend
betrachtet werden. So werden im Zuge der größten Behördenreform in der Zweiten Republik 31 Polizeibehörden
zu 9 Landesdirektionen zusammengefasst. Das bringt nicht nur eine übersichtlichere Gliederung, sondern auch
acht bis zehn Millionen Euro an Einsparungen.
Streife statt Büro
Diese Einsparungen gehen aber weder zu Lasten der Beamtinnen und Beamten, noch der Sicherheit des Landes. Trotz
Pensionierungen werden wir bis Ende 2013 nämlich 1000 Polizistinnen und Polizisten mehr haben. Durch die Behördenreform
wird ihnen außerdem in der Verwaltung der Rücken freigehalten – das bedeutet mehr Personal für
Streifendienste. Bei der Sicherheit wird nicht gespart!
Lebensumstände berücksichtigen
Ein neues Zeitwertkonto soll zudem eine Win-Win-Situation zwischen älteren und jüngeren Beamtinnen und
Beamten herbeiführen. Mikl-Leitner dazu zur „Presse“: "Junge Polizisten sollen die Möglichkeit haben,
Überstunden zu leisten. Älteren wollen wir die Chance geben, weniger Überstunden zu machen oder
später Auszeit zu nehmen. Das ist keine Frühpension, denn es wurde ja zuvor gearbeitet."
Österreich braucht eine moderne Polizei, die aktuellen Ansprüchen und Herausforderungen weiterhin gerecht
bleibt. Genau das wird die Innenministerin mit der Behördenreform gewährleisten. |