Wien (rk) - Bedeutende Repräsentanten von Caritas und Diakonie wurden am 28.03. von Landeshauptmann
Dr. Michael Häupl mit Ehrenzeichen ausgezeichnet. So erhielten Monsignore DDr. Michael Landau, Direktor der
Caritas der Erzdiözese Wien, und Pfarrer Mag. Michael Chalupka, Direktor der Diakonie Österreich, jeweils
das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien sowie MMag. Michael Bubik, Rektor der Diakonie Eine
Welt gem.GmbH., das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien. An der Ehrung nahmen neben Mitgliedern des Wiener
Stadtsenates und der Verwaltung hochrangige Vertreter der Kirche teil. Die Laudatio hielt Landeshauptmann Häupl.
Michael Häupl sprach in seiner Rede den Geehrten und den entsprechenden Organisationen Caritas und Diakonie
den besonderen Dank der Stadt Wien für ihre Leistungen für das soziale und karitative Leben in der Stadt
aus. Beide Organisationen seien verlässliche Partner der Stadt bei der Obdachlosen- und Flüchtlingshilfe,
bei Kinder- und Jugendeinrichtungen, im Pflegebereich und in der Gesundheitsversorgung. Weiters betonte Häupl,
dass sie aktive Partner der Wiener Schulen seien und würdigte die Sammel- und Spendenaktionen. Besonderen
Dank sprach Häupl auch der Evangelischen Kirche aus und würdigte den Einsatz der Organisationen für
das Miteinander in der Stadt.
Michael Landau dankte der Stadt Wien für die enge und effektive Zusammenarbeit für Menschen am Rande
des Lebens. Wien sei eine großartige Stadt, wo das Miteinander gelinge. Besonderen Dank sprach Landau der
Stadt für die neue "Wiener Charta" aus.
Michael Chalupka hob hervor, dass sich die Diakonie für notwendige Projekte, wie die medizinische Versorgung
für Nichtversicherte oder Pflegeprojekte in der Stadt einsetze. Von großer Bedeutung sei auch die Evangelische
Mittelschule in Kagran. Freiheit, Gerechtigkeit und Verantwortung gehörten in einer funktionierenden Gesellschaft
zusammen, daher sei Hilfe für Bedürftige notwendig. Die Diakonie mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
fühle sich diesbezüglich in der Stadt Wien verstanden.
Monsignore DDr. Michael Landau wurde 1960 in Wien geboren. Er studierte Biochemie und Katholische
Theologie. 1988 erfolgte sein Eintritt in das Priesterseminar der Erzdiözese Wien und 1992 die Priesterweihe
in Rom. Ende 1995 wurde er auf Vorschlag seines Vorgängers Helmut Schüller zum Caritasdirektor der Erzdiözese
Wien bestellt. 2006 wurde er zum Monsignore ernannt. Die Caritas leistet bedeutende Arbeit in den Bereichen soziale
Hilfe, Katastrophenhilfe und Krankenpflege.
Pfarrer Mag. Michael Chalupka wurde 1960 in Graz geboren. Er studierte Evangelische Theologie. Bis
1991 war er Pfarrer der evangelischen Pfarrgemeinde Mistelbach. Seit 1994 ist Chalupka Direktor der Diakonie Österreich,
ein Sozialwerk der evangelischen Kirchen Österreichs, das zu den fünf größten österreichischen
Wohlfahrtsorganisationen zählt. 1999 wurde Chalupka auch zum Vorsitzenden des Evangelischen Hilfswerks gewählt.
MMag. Michael Bubik wurde 1960 in Klagenfurt geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und
Evangelische Theologie. Seit 1996 ist er in leitender Position in der Diakonie Österreich tätig. Im Jahr
2000 wurde er zum Geschäftsführer des Evangelischen Hilfswerks bestellt. 2010 wurde er in sein neues
Amt als Rektor der Diakonie Eine Welt gem.GmbH. eingeführt. Diese Einrichtung hat rund 500 Beschäftigte
und setzt sich aus dem Diakonie-Flüchtlingsdienst, der Diakonie Bildung, dem Evangelischen Hilfswerk in Österreich
und dem Evangelischen Schulwerk AB Wien zusammen. |