Bim-Linien bringen Fahrgäste ins Zentrum – Ersatz-Straßenbahnlinien 66 und 68 binden
Favoriten an – Großräumiges Ausweichen empfohlen
Wien (rk) - Die Wiener Linien machen die U1 fit für die Zukunft und modernisieren in den Sommerferien
die U1-Strecke zwischen Schwedenplatz und Reumannplatz. Zwischen 7. Juli und 26. August können wegen der Bauarbeiten
keine U-Bahn-Züge auf dem Abschnitt unterwegs sein. Die Ersatz-Straßenbahnlinien 66 und 68 verkehren
zwischen Favoriten und dem Zentrum. Die Bauarbeiten wurden in die Sommerferien gelegt, weil zu dieser Zeit rund
25 Prozent weniger Fahrgäste unterwegs sind.
Modernisierung bringt U1 auf neuesten Stand
Die U1-Strecke leistet seit fast 35 Jahren treue Dienste für die WienerInnen. Nach über 6 Mio.
Zugfahrten ist die Zeit für die Modernisierung gekommen: ein neues Gleisbett, neue Strom¬schienen, neue
Elektrik und neue Weichenverbindungen machen die U1 schneller, zuverlässiger und komfortabler. Damit wird
die U1 fit für die Verlängerung nach Oberlaa, aber auch für neue Fahrgäste durch den Hauptbahnhof.
"Die Bauarbeiten im Tunnel erfolgen unter enormem Zeitdruck und sind eine logistische Herausforderung, die
seit Jahren vorbereitet wird", berichtet Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Zu
Spitzenzeiten werden über 100 Bauarbeiter im Tunnelbereich an einem neuen Gleisbett, zusätzlichen Weichenverbindungen
und neuer Elektrik arbeiten.
Großräumiges Ausweichen empfohlen
Als Ersatz für die U1-Strecke richten die Wiener Linien die Linie 66 (Oberlaa – Favoritenstraße –
Reumannplatz – Quellenstraße – Matzleinsdorfer Platz – Wiedner Hauptstraße – Karlsplatz, Oper) und
die Linie 68 (Otto-Probst-Platz – Laxenburger Straße – Südbahnhof – Prinz-Eugen-Straße - Ring
- Schwedenplatz) anstelle des normalen 67ers ein.
Zusätzlich werden die Linien 6 und 14A verstärkt. In der Innenstadt empfehlen die Wiener Linien ein Ausweichen
auf die U2 und U4 bzw. auf die Ringlinien. "Die Straßen¬bahnen werden in möglichst kurzen Takten
unterwegs sein – wir empfehlen aber, möglichst großräumig auszuweichen", so Steinbauer. |