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5 Jahre uni.com – Wissenschaftliches Wissen für alle |
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Innsbruck (rms) - Seit 2007 gibt es zwischen der Volkshochschule Tirol und
der Universität Innsbruck eine österreichweit einmalige Zusammenarbeit: Das Projekt uni.com transportiert wissenschaftliche Forschung und Lehre von den Bildungseinrichtungen
an alle interessierten Menschen in Tirol. Heuer feiert diese Initiative, die im Rahmen der Bildungspartnerschaft Tirol verwirklicht wurde, ihren fünften Geburtstag. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle (Bundesminister für Wissenschaft und Forschung), Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer (Vorsitzende der VHS Tirol) und Mag. Ronald Zecha (Geschäftsführer VHS Tirol) zogen gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Roland Psenner (Vizerektor Universität Innsbruck) und Univ.-Prof. Dr. Margret Friedrich (Vizerektorin Universität Innsbruck) im Rahmen einer Pressekonferenz am 26. März Bilanz über die Erfolge der vergangenen Jahre. „Der besondere Wert dieses Projektes liegt darin, Wissen möglichst breit und dezentral zugänglich zu machen“, betonte Bundesminister Töchterle den großen Wert des Projektes, das er bereits selbst als Rektor der Universität Innsbruck begleitete. Mit uni.com komme man diesem Anspruch und dieser wichtigen Aufgabe der Wissenschaft in beispielgebender Art nach. „Daher freut es mich besonders, dass mit dem heutigen Jubiläum bereits der Blick in die Zukunft und dabei vor allem auch auf die Kinder und in die Regionen gerichtet ist.“ „uni.com hat in mehrfacher Hinsicht eine brückenbildende Funktion“, betonte VHS-Vorsitzende Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. „Sie bildet eine Brücke von der Wissenschaft hin zu fachfremden, aber interessierten Menschen sowie zwischen den verschiedenen Fachrichtungen der Universität untereinander. Und natürlich stärkt sie auch die Verbindung zwischen Universität und Stadt Innsbruck. Durch den Austausch in den Lehrveranstaltungen wird nicht nur Wissen weitergegeben, sondern auch gegenseitiges Verständnis geweckt und gestärkt“. Erfolgreiche Partnerschaft uni.com war ursprünglich als Vortragsprogramm konzipiert, hat sich aber nicht zuletzt aufgrund des großen Interesses zu einem respektablen Kursangebot entwickelt. Die Universität Innsbruck nominiert dabei aus ihren Reihen Vortragende, die universitäres Wissen „aus erster Hand“ vermitteln können. Die Inhalte werden dabei allgemeinverständlich aufbereitet und attraktiv präsentiert, sodass für die Teilnahme an den verschiedenen Kursen, Vorträgen oder Führungen keinerlei Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden müssen – ein lebhaftes Interesse an Wissenschaft und Forschung reichen vollkommen. Die TeilnehmerInnen-Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit 2008 fanden sich 3.687 wissbegierige BürgerInnen bei den Lehrveranstaltungen ein. uni.com arbeitet dabei auch mit der „Jungen Uni“ zusammen, um Kindern erste Einblicke in die spannende und abwechslungsreiche Welt der Wissenschaft zu ermöglichen – so gibt es etwa jedes Jahr ein Fest der Mathematik, das von zahlreichen Kindern gerne besucht wird. Prüfungen gibt es bei uni.com keine und die Unkostenbeiträge sind moderat gehalten (circa fünf Euro für einen Vortrag). Eingebettet ist uni.com in das Studium generale, in dem mittlerweile acht allgemeinverständlich aufbereitete Fächer angeboten werden: Unter anderem Psychologie, Archäologie, Kunstgeschichte oder Literaturwissenschaften. Im kommenden Wintersemester wird außerdem versucht, einzelne Lehrveranstaltungen auch außerhalb der Landeshauptstadt anzubieten, um allen TirolerInnen ihren Zugang zu universitärer Bildung einfacher zu ermöglichen. |
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