Käsekrainer müssen bleiben   

erstellt am
05. 04. 12

Die Sparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien protestiert gegen eine mögliche Umbenennung der Lieblingswurst
Wien (wkw) - Slowenien will die auch in Österreich verwendete Bezeichnung "Krainer Wurst" als geschützte Herkunftsbezeichnung eintragen lassen. Das würde für Wiener Würstelstände bedeuten, dass man keine Käsekrainer mehr bestellen könnte. Dabei wurden die Käsekrainer Anfang der 80er Jahre in Österreich erfunden.

"Eine Umbenennung der beliebten Spezialität ist schlichtweg unmöglich. Die Wiener Würstelstände sind ein touristisches Markenzeichen von Wien und Käsekrainer dürfen im Sortiment nicht fehlen. Man kann ja auch nicht einfach das Wiener Schnitzel von der Speisekarte eines Wiener Beisls streichen. Die Frankfurter Würstel heißen in Deutschland übrigens Wiener Würstel und dass ist ja auch kein Problem. Der Verlust der Käsekrainer käme für die Gastronomie auf jeden Fall dem Verlust eines Kulturgutes gleich. Außerdem würde es für die Unternehmer einen enormen Absatzverlust bedeuten. Und die haben schon genug wirkliche Probleme, um die sie sich kümmern müssen", so KommR Ing. Josef Bitzinger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der WK Wien.
     
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