Bohuslav: Sind ein nahes, attraktives und genussvolles Urlaubsland
St. Pölten (nlk) - Mit Genüssen aus der Heimat präsentierte sich der Tourismusstandort Niederösterreich
- mit Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav an der Spitze - kürzlich in Stuttgart bzw. in Zürich
vor ausgewählten Medien. "Mit dieser Reise wollen wir in Deutschland und in der Schweiz einen Mix an
Marketingaktivitäten starten, mit denen sich Niederösterreich als ein nahes, attraktives, abwechslungsreiches
und genussvolles Urlaubsland vorstellt. Unsere Strategie, in bestimmte Auslandsmärkte zu investieren, hat
sich in den vergangenen Jahren sehr bewährt. So konnten voriges Jahr die ausländischen Märkte mit
einem Nächtigungsplus von 6,35 Prozent gegenüber 2010 deutlich stärker zulegen als der heimische
Markt, der um 1,8 Prozent gewachsen ist", erklärt Bohuslav diese Initiative.
Neben der Landesrätin nahmen an dieser Präsentationsreise Prof. Christoph Madl, Geschäftsführer
der Niederösterreich-Werbung, und Tourismusmanager aus den Destinationen Donau Niederösterreich und Mostviertel
teil. Ebenso vertreten waren touristische Topkräfte, etwa Ulli Amon-Jell, Spitzenwirtin aus Krems und Obfrau
der Niederösterreichischen Wirtshauskultur, oder auch der Göttlesbrunner Topwinzer Franz Netzl, der das
Weinland Niederösterreich vorstellte. Werner Auer, Intendant der Felsenbühne Staatz und Obmann des Theaterfestes
Niederösterreich, fungierte indes als Botschafter der Kultur in Niederösterreich.
Der Grund für diese Präsentation des Tourismusstandorts Niederösterreich liegt darin, dass man in
Niederösterreich nach dem Rekord von rund 6,7 Millionen Nächtigungen im Jahr 2011 auch 2012 weiter zulegen
und im Rahmen der Tourismusstrategie 2015 ausländische Märkte verstärkt bearbeiten möchte.
Dass der Weg dabei ausgerechnet nach Deutschland und in die Schweiz führte, hängt damit zusammen, dass
Deutschland der stärkste Auslandsmarkt und die Schweiz jener Markt mit dem größten Potenzial im
Qualitätstourismus ist.
"2011 wurden bei uns rund 900.000 Nächtigungen deutsche Gäste verzeichnet - das sind 13,5 Prozent
unserer Gesamtnächtigungen. Und die Tendenz zeigt nach oben: Anders als im übrigen Österreich, wo
gegenüber 2010 um 1,6 Prozent weniger deutsche Urlauberinnen und Urlauber begrüßt werden konnten,
durfte sich Niederösterreich vergangenes Jahr über ein Nächtigungsplus von 2,2 Prozent freuen",
meinte dazu Madl. Während derartige Präsentationen in Deutschland bereits eine lange Tradition haben,
war die Schweiz, die mit rund 61.000 Übernachtungen und einem Anteil von 0,9 Prozent an den Gesamtnächtigungen
an siebenter Stelle der Auslandsmärkte liegt, in dieser Form zum ersten Mal das Ziel der Tourismuswerber.
"Wir denken, dass Niederösterreich am Schweizer Markt sein Potenzial noch deutlich ausbauen und nutzen
kann", so Madl. "Die Gäste aus unserem westlichen Nachbarland schätzen bei ihrem Urlaub neben
attraktiven Kulturangeboten vor allem die hohe Qualität der Hotellerie, regionale Köstlichkeiten aus
Küche und Keller sowie ein intaktes Preis-Leistungsverhältnis. Genau in diesen Bereichen kann Niederösterreich
stark punkten. Deshalb sind wir davon überzeugt, mit der nötigen Präsenz den Anteil der Schweizer
Nächtigungen in Niederösterreich prägnant steigern zu können", so Madl abschließend.
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