Von Jänner bis Ende März dieses Jahres
erhielten 157 Personen in Tirol die österreichische Staatsbürgerschaft.
Innsbruck (lk) - Die Einbürgerungszahlen in unserem Bundesland sind somit im ersten Quartal
2012 verglichen mit dem Zeitraum im Vorjahr gleich geblieben. Seit dem Jahr 2004 mit insgesamt 3431 Einbürgerung
haben sich die Zahlen vorerst stark rückläufig entwickelt, mittlerweile scheinen sie zu stagnieren. So
wurden im Jahr 2011 in Tirol 617 Personen eingebürgert. „Insgesamt stabilisieren sich die Einbürgerungen
auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Durch das Anheben der für eine Einbürgerung erforderlichen
Sprachnachweise verfügen die neuen Staatsbürger im Vergleich zu früher auch über deutlich bessere
Deutschkenntnisse“, hebt der für das Einbürgerungswesen zuständige LR Johannes Tratter hervor.
Der Nachweis der Sprachkompetenz erfolgt auf Basis des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für
Sprachen GERS“, die Anforderung wurde 2011 vom A2-Niveau (elementare Sprachverwendung) auf B1-Niveau (selbständige
Sprachverwendung) angehoben. Von den 157 neuen österreichischen MitbürgerInnen stammen 59 Personen aus
der Türkei, 21 aus Bosnien und Herzegowina, elf aus Kroatien und 13 aus Serbien. |