Klagenfurt (stadt) - Klagenfurt war einst eine Hochburg der Leichtathletik. Sportler und Persönlichkeiten
wie Karoline Käfer, Elmar Kunauer oder Hans Muchitsch gehören zur Klagenfurter Sportgeschichte. An die
großen Erfolge von einst könnte man jetzt wieder anknüpfen. Denn für die Leichtathletik steht
nun am Südring eine moderne und zeitgemäße Anlage zur Verfügung, die am 5. Mai mit einem tollen
Sportfest eröffnet wird. Das Programm dazu präsentierten nun LH Gerhard Dörfler, Bürgermeister
Christian Scheider und Stadtrat Jürgen Pfeiler gemeinsam mit Vertretern des KLC, der das Eröffnungsfest
durchführt.
"Den Klagenfurter Leichtathleten steht nun in der Landeshauptstadt wieder eine tolle Anlage zur Verfügung,
die Verträge mit KLC und LAC werden diese Woche noch fixiert", sagte Stadtrat Jürgen Pfeiler, der
auch die PÄDAK in das Projekt einbinden wird. Die Leichtathletikanlage der PÄDAK ist nur einen Steinwurf
entfernt und soll nun adaptiert werden, dann stünden bei nationalen aber auch internationalen Meetings eine
Wettkampf- sowie eine Trainingsanlage am selben Fleck zur Verfügung. "Das ist einmalig in Österreich",
wie dazu LH Dörfler, der in jungen Jahren selbst als Leichtathlet aktiv war und einige Meistertitel im Laufen
einheimste, anmerkte. Dörfler erhofft sich durch die neuen optimalen Trainingsbedingungen auch künftige
Meistertitel von Kärntner Spitzensportlern wie etwa Monika Gollner.
Enormes Potential in der Leichtathletik sieht Bürgermeister Christian Scheider. "In Klagenfurt trainieren
über 200 Kinder zwischen 5 und 14 Jahren Leichtathletik. Außerdem ist die Basis für jede Sportart
die Leichtathletik, über die man zu Ausdauer und Kraft kommt", sagte Scheider. Mit der neuen Anlage sollen
sowohl die Rahmenbedingungen für die Spitzensportler verbessert als auch eine Brücke zum Nachwuchs, zur
Jugend geschlagen werden.
Über das Eröffnungsfest informierten KLC-Präsident Werner Pullnig und Sektionsleiter Robert Kropiunik.
Los geht es am 5. Mai um 13 Uhr, auf dem Programm stehen diverse Laufbewerbe, Kugelstoßen und Hochsprung.
"Dabei haben wir versucht, den Senza-Confini-Gedanken neu aufleben zu lassen und Athleten aus Slowenien, Italien
und Österreich eingeladen", so Kropiunik.
Die Errichtungskosten für die Anlage belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro. 1,6 Millionen Euro zahlt das
Land dazu, der Rest kommt von der Stadt zuzüglich dem Grundstück im Wert von 1,4 Millionen Euro. |