Großes Opening der "Leopold-Wagner-Arena"   

erstellt am
16. 04. 12

Klagenfurt (stadt) - Klagenfurt war einst eine Hochburg der Leichtathletik. Sportler und Persönlichkeiten wie Karoline Käfer, Elmar Kunauer oder Hans Muchitsch gehören zur Klagenfurter Sportgeschichte. An die großen Erfolge von einst könnte man jetzt wieder anknüpfen. Denn für die Leichtathletik steht nun am Südring eine moderne und zeitgemäße Anlage zur Verfügung, die am 5. Mai mit einem tollen Sportfest eröffnet wird. Das Programm dazu präsentierten nun LH Gerhard Dörfler, Bürgermeister Christian Scheider und Stadtrat Jürgen Pfeiler gemeinsam mit Vertretern des KLC, der das Eröffnungsfest durchführt.

"Den Klagenfurter Leichtathleten steht nun in der Landeshauptstadt wieder eine tolle Anlage zur Verfügung, die Verträge mit KLC und LAC werden diese Woche noch fixiert", sagte Stadtrat Jürgen Pfeiler, der auch die PÄDAK in das Projekt einbinden wird. Die Leichtathletikanlage der PÄDAK ist nur einen Steinwurf entfernt und soll nun adaptiert werden, dann stünden bei nationalen aber auch internationalen Meetings eine Wettkampf- sowie eine Trainingsanlage am selben Fleck zur Verfügung. "Das ist einmalig in Österreich", wie dazu LH Dörfler, der in jungen Jahren selbst als Leichtathlet aktiv war und einige Meistertitel im Laufen einheimste, anmerkte. Dörfler erhofft sich durch die neuen optimalen Trainingsbedingungen auch künftige Meistertitel von Kärntner Spitzensportlern wie etwa Monika Gollner.

Enormes Potential in der Leichtathletik sieht Bürgermeister Christian Scheider. "In Klagenfurt trainieren über 200 Kinder zwischen 5 und 14 Jahren Leichtathletik. Außerdem ist die Basis für jede Sportart die Leichtathletik, über die man zu Ausdauer und Kraft kommt", sagte Scheider. Mit der neuen Anlage sollen sowohl die Rahmenbedingungen für die Spitzensportler verbessert als auch eine Brücke zum Nachwuchs, zur Jugend geschlagen werden.

Über das Eröffnungsfest informierten KLC-Präsident Werner Pullnig und Sektionsleiter Robert Kropiunik. Los geht es am 5. Mai um 13 Uhr, auf dem Programm stehen diverse Laufbewerbe, Kugelstoßen und Hochsprung. "Dabei haben wir versucht, den Senza-Confini-Gedanken neu aufleben zu lassen und Athleten aus Slowenien, Italien und Österreich eingeladen", so Kropiunik.

Die Errichtungskosten für die Anlage belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro. 1,6 Millionen Euro zahlt das Land dazu, der Rest kommt von der Stadt zuzüglich dem Grundstück im Wert von 1,4 Millionen Euro.
     
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