Per Foto-Workshop zum perfekten Natur-Bild   

erstellt am
16. 04. 12

Tiroler Naturparke und der Nationalpark Hohe Tauern
Imst (polak) - Steinadler, Murmeltiere, Gämsen, Steinböcke, uralte Zirben, rote Alpenrosen, Edelweiß oder rosa Frauenschuh. Die Natur in Tirol hat neben malerisch in den Himmel ragenden Berggipfeln im Sommer noch viele andere Dinge zu bieten. Und weil diese nicht nur besonders schön, sondern oft auch sehr selten sind, wurden in Tirol über 4.000 Quadratkilometer Landschaft unter Schutz gestellt: In den Naturparken Tiroler Lech, Kaunergrat und Ötztal, im Alpenpark Karwendel, im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen und im Nationalpark Hohe Tauern wird die Landschaft vor schädlichen Eingriffen durch den Menschen bewahrt. So kann die Natur dort auch weiterhin als Rückzugsort für die artenreiche alpine Flora und Fauna dienen - und als ein besonderes Urlaubsziel. Auf Wanderungen erfahren die Gäste viel über die rauen Lebensräume zwischen den Allgäuer Alpen im Nordwesten, den Ötztaler Alpen im Süden und den Hohen Tauern im Südosten. Und nicht selten können sie seltene Tiere in freier Wildbahn beobachten.

Fotografieren lernen vom Profi
Damit die schönen Urlaubserlebnisse in den Bergen auch auf den Fotos so wirken, wie man es selbst empfunden hat, bieten die fünf Tiroler Naturparke und der Nationalpark Hohe Tauern regelmäßig Foto-Workshops an. Die fünftägigen Workshops werden jeweils von einem Fotografen geleitet. Sie geben den Teilnehmern Tipps und Hinweise zur Bildgestaltung und zur richtigen Handhabung der Kamera. Während abends die Theorie im Vordergrund steht, geht es tagsüber gemeinsam hinaus in die Natur - zu Plätzen, von denen der Blick besonders schön ist oder von wo aus man zum Beispiel Steinböcke gut beobachten kann. Die Foto-Workshops bieten also nicht nur neue Erkenntnisse über Fotografie, sondern auch zahlreiche einzigartige Naturerlebnisse und durch das Wandern ein Höchstmaß an Erholung.
Vier Übernachtungen in einem Park nach Wahl inklusive geführte Wanderungen und Naturfotografie-Workshop mit Naturfotografen kosten 599 Euro pro Person.

Einen Foto-Workshop kann man übrigens auch gewinnen: "Zeig uns dein Naturerlebnis in Tirol" lautet das Motto des Naturfoto-Wettbewerbs. Einfach ein besonders schönes, selbst geschossenes Foto aus den fünf Tiroler Naturparken und dem Nationalpark Hohe Tauern einreichen. Eine Jury wählt dann Wochen- und Monatsgewinner aus und am Ende der Saison einen Gesamtsieger. Die Wochengewinner erhalten je einen Tirol-Rucksack, die Monatsgewinner je ein Übernachtungs-Package für zwei Personen in einem der sechs Parks. Der Gesamtsieger gewinnt einen Foto-Workshop mit Fotograf im Sommer 2013.
Informationen http://www.natur.tirol.at/foto

Naturpark Tiroler Lech
Der Lech und seine Ufer bilden eine der letzten Wildfluss-Landschaften Europas. Der ungezähmte Verlauf des Flusses prägt mit seinen breiten Schotter- und Kiesbänken das Erscheinungsbild des Tals. Türkis schimmernd schlängelt sich der Lech vor der Kulisse eines imposanten Bergpanoramas in vielen Windungen vom Formarinsee bei Lech am Arlberg bis nach Füssen im Allgäu. In den naturbelassenen Auen des 40 Quadratkilometer großen Naturparks Tiroler Lech leben zahlreiche, vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten, wie etwa der Flussregenpfeifer, die Kreuzkröte oder die Orchideenart Frauenschuh. Viele Radwege und ein neuer Weitwanderweg führen den Lech entlang. Der Foto-Workshop im Naturpark Tiroler Lech findet vom 7. bis 10. Juni statt. Fotograf und Biologe Anton Vorauer leitet den Workshop zu den Themen "Pflanzenraritäten wie Frauenschuhblüte, Blüte seltener Orchideen, Makrofotografie".
Informationen: http://www.naturpark-tiroler-lech.at

Naturpark Kaunergrat
Im vergangenen Jahr erhielt der Naturpark Kaunergrat den Österreichischen Naturparkpreis 2011. Ausgezeichnet wurde damit die Arbeit im Bereich Schutz, Erholung, Bildung, Regionalentwicklung und Forschung. Eine verdiente Auszeichnung: Den Bereich Bildung beispielsweise deckt im Kaunergrat das Naturparkhaus ab. Hier erfährt man in der Ausstellung "3.000 Meter Vertikal" alles Wissenswerte über die rund 500 Pflanzen- und 1.000 Schmetterlingsarten in der Region und den höchsten Berg Nord-Tirols, die Wildspitze. Außerdem dient das Naturparkhaus mit seinem Café-Restaurant für einen entspannten Zwischenstopp auf einer Wanderung und als Ausgangspunkt für viele geführte Wanderungen, die man hier buchen kann. Besonders schön ist eine Tour zu den Mooren auf dem Piller Sattel.
Der Foto-Workshop im Naturpark Kaunergrat findet vom 13. bis 17. Juni 2012 statt und behandelt die Themen "Artenreiche Sonnenhänge, seltene Moore und Blumenwiesen, Makrofotografie und Landschaft". Die Fotografen Anton Vorauer und Reinhard Hölzl leiten den Kurs.
Informationen: http://www.kaunergrat.at

Naturpark Ötztal
Von den Talwiesen bis hinauf zu den 171 Gletschern, zieht sich das 500 Quadratkilometer große Schutzgebiet des Naturparks Ötztal. Viele Themenwege und ein insgesamt gut 100 Kilometer langes Wegenetz führen durch die Heimat der weltberühmten Gletschermumie Ötzi. Wer sich für seine Lebensweise interessiert, kann einen Abstecher ins Freilichtmuseum Ötzidorf machen, das am Fuße des beeindruckenden Stuibenfalls liegt. Spannend sind auch die geführten naturkundlichen und kulturhistorischen Wanderungen, bei denen man mit etwas Glück einen Steinadler sehen kann, der über den Talgründen schwebt.

Vom 8. bis 12. August 2012 findet der Fotoworkshop im Naturpark Ötztal statt. Die Themen: Hochalpine Naturlandschaft, Makrofotografie, Schluchten, Flüsse, Gletscher. Reinhard Hölzl und Anton Vorauer sind die begleitenden Fotografen.
Informationen: http://www.naturpark-oetztal.at

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen
Das Element Wasser prägt auch den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. Über 80 Gletscher, viele Bergseen, Wasserfälle und Gebirgsbäche - von den grünen Talwiesen bis hinauf auf über 3.000 Meter, zu den felsigen Gipfeln und ins ewige Eis reichen die 400 Quadratkilometer des Naturparks. Die Natur- und Kulturlandschaft lässt sich auf vielen Wanderrouten erkunden. Auf den Entdeckertouren können die Urlauber Granate, Amethyste und Bergkristalle finden und Steinböcke und Murmeltiere beobachten. Zentrale Informationsstelle ist das Naturparkhaus Bergsteigerdorf Ginzling mit seiner Ausstellung "Gletscher.Welten".

Im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen findet der Foto-Workshop mit den Fotografen Hermann Muigg und Matthias Danninger vom 16. bis 20. Juni statt. Die Themen sind "Natur- und Bergfotografie, Blumen, Wasser, Makro".
Informationen: http://www.naturpark-zillertal.at

Alpenpark Karwendel
Er ist der größte Naturpark Österreichs. Über 727 Quadratkilometer erstreckt sich der Alpenpark Karwendel, schließt fast das gesamte Karwendel-Massiv ein und hat viele Superlative zu bieten: 2.200 Bergahorn-Bäume, 800 Schmetterlingsarten, 350 Quellen, die höchste Steinadlerdichte und versteinerte Dinosaurier-Spuren. Trotz der Nähe zu Städten wie Innsbruck und München hat sich der Alpenpark seine Ursprünglichkeit bewahrt. Wer ihn erkunden will, kann das in einem der sieben Klettergärten ebenso gut tun, wie auf einer der geführten Wanderung, auf dem Weitwanderweg "Adlerweg" oder in der engen Wolfsklamm, die hinauf zum Wallfahrtsort St. Georgenberg führt. Die Themen des Foto-Workshops im Alpenpark Karwendel sind "Frühling im Gebirge, Gämsen und Steinböcke, Makrofotografie". Die Leitung des Workshops vom 17. bis 20. Mai übernehmen die Fotografen Reinhard Hölzl und Anton Vorauer. Weitere Informationen zum Alpenpark Karwendel unter www.karwendel.org. Nationalpark Hohe Tauern 1.800 Quadratkilometer streng geschützte Landschaft - damit ist der Nationalpark Hohe Tauern das größte Naturschutzgebiet der Alpen. Er erstreckt sich über die Bundesländer Tirol, Salzburg und Kärnten. Klar, dass sich hier viele Tiere wohlfühlen: 40 Adlerpaare kreisen in den Lüften, wilde Gänsegeier leben hier und der Alpensalamander sowie Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere und andere Wildtiere suchen sich ihren Lebensraum zwischen den Gipfeln von Großglockner und über 400 anderen Dreitausendern. Die Angebote für eine Erkundung des Nationalparks reichen von Kindercamps über Themenwanderungen bis zum Trekking-Abenteuer.

Ausgebildete Nationalpark-Ranger begleiten die Besucher auf ihren Wanderungen und machen sie auf Tiere und selten Pflanzen aufmerksam. Der Foto-Workshop im Nationalpark Hohe Tauern findet vom 25. bis 29. Juli statt. Die Leitung übernimmt der Fotograf Patrice Kunte. Die Themen des Workshops sind: "Außergewöhnliche Landschaftsperspektiven - mit der Fotokamera unterwegs in Nationalpark Hohe Tauern".
Informationen: http://www.hohetauern.at.
     
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