graz (saubermacher) - Mit einer hochkarätigen Podiumsdiskussion zum Thema "Vom Abfall zum Rohstoff"
eröffnete Saubermacher CEO Horst Pirker gemeinsam mit Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder die hauseigene
Forschungsanlage in Graz.
In Zeiten der Rohstoffknappheit leistet Saubermacher einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung. Dieser
Ansatz wurde nun erneut mit der Eröffnung der modernen Forschungsanlage am Standort Puchstraße in Graz
eindrucksvoll unterstrichen. Gemeinsam mit Universitäten und Forschungspartnern aus Industrie & Gewerbe
können nun neue Verwertungslösungen getestet und entwickelt werden. Die neue Forschungsanlage ist deshalb
so einzigartig, da diese als Bindeglied zwischen Labor und Produktionsanlage bezeichnet werden kann. Flexibel und
schnell können nun größere Mengen an Stoffströmen oder heterogenen Abfällen repräsentativ
erforscht werden. Ein Technikum-Labor in großem Maßstab, das in Österreich einzigartig ist.
Die Zukunft der Abfallwirtschaft liegt also nicht mehr im Beseitigen, sondern in der intelligenten und wirkungsvollen
Rohstoffgewinnung. Saubermacher beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der Rückgewinnung von Rohstoffen
und entwickelt immer qualifiziertere Recyclingverfahren und Verwertungsanlagen - auch für Abfälle, die
es derzeit noch gar nicht gibt.
Horst Pirker (CEO Saubermacher): "Mit unserer hausinternen Forschungsanlage stellen wir die Weichen für
die Zukunft, Abfälle noch effektiver aufzubereiten und damit noch individuellere und effektivere Verwertungslösungen
zu generieren".
Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder betonte die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Saubermacher und Universitäten
bei diesem Technikum. Empirische Simulationen im größeren Maßstab sind nun in der Steiermark möglich.
Persönlich hofft die Landesrätin, dass sich in Zukunft immer mehr Menschen vom "user zum producer"
entwickeln und spricht hier die Rohstoffrückgewinnung aus gesammelten Abfällen an.
Hans Roth (Eigentümer): Rohstoffe sind weltweit ein wertvolles Gut. Einmal in ein Produkt verarbeitet sind
die Stoffe zwar verbraucht aber noch lange nicht verloren. Mit dem richtigen Recyclingmethoden können Rohstoffe
aus Abfall wiedergewonnen und erneut in der Produktion eingesetzt werden. Anders gesagt: Abfall, der nicht recycelt
wird, ist "Rohstoff am falschen Ort".
Frank Dicker (C0O) "Forschung & Entwicklung sowie die Realisierung einer echten Recycling-gesellschaft
sind Bestandteile der Saubermacher-DNA, die unseren Kunden und der Umwelt nutzen wird".
Bei der Podiumsdiskussion vom "Abfall zum Rohstoff" diskutierten:
- Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Roland Pomberger, Montanuniversität Leoben (MUL)
- Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Antrekowitsch (MUL)
- Frank Dicker (COO Saubermacher
- Mag. Dr. Ulrike-Maria Gelbmann (KFU Graz)
- Ing. Bernhard Puttinger, MBA(EcoWorldStyria)
- Prof. (FH) Dipl.-Ing. Dr. Arne Ragossnig (FH Pinkafeld) und
- Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Flachberger (MUL)
Die Kernaussage der Diskussion war, dass Forschung und Entwicklung in der Abfallwirtschaft noch viel größere
Bedeutung aufgrund der Rohstoffknappheit in Europa und der zunehmenden Erhöhung von Recyclingquoten von Produkten
(Auto bald bis zu 95%) bekommen wird.
Über Saubermacher:
Als eines der führenden Entsorgungs- und Verwertungsunternehmen ist die Saubermacher der kompetente Partner
in allen Umweltfragen. Seit der Gründung im Jahr 1979 als Abfallsammler mit 5 Mitarbeitern folgte der Aufstieg
zum erfolgreichen, international tätigen Unternehmen mit rund 4000 Mitarbeitern im In- und Ausland. Das Familienunternehmen
betreut von der Konzern-zentrale in Graz aus ca. 75 Standorte und Beteiligungen in Österreich, Slowenien,
Ungarn, Tschechien und Rumänien. Im Bereich der Entsorgung und Verwertung von Abfällen ist die Saubermacher
der kompetente Partner von ca. 1600 Gemeinden und über 40.000 Betrieben aus Handel, Gewerbe und Industrie.
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