Wien (rk) - Die Vorbereitungsarbeiten für die weitere Nutzung der beiden ehemaligen Feuerwachen Brigittenau
und Neubau als künftige Sicherheitskompetenzzentren schreiten voran. Im Rahmen eines Medientermins wurden
die beiden Wachen nun auch formell durch Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Landtagspräsident Prof.
Harry Kopietz und Branddirektor Gerhard Hillinger an die künftigen Nutzer "Helfer Wiens" übergeben.
"Wien ist bereits jetzt eine der sichersten Städte weltweit, durch das neue Zentrum wird Wien aber noch
ein Stück sicherer. An den beiden Standorten werden allen WienerInnen Information, Beratung und Kurse zu allen
Fragen rund um Sicherheit und richtige Hilfeleistung im Ernstfall angeboten. Damit gibt es ab Herbst erstmals eine
zentrale Ausbildungs- und Beratungsstelle für alle Sicherheitsfragen", so Brauner.
Kopietz, zugleich Vizepräsident der "Helfer Wiens", ergänzt: "Das Angebot reicht von Erster
Hilfe über Katastrophenschutz und klassische Blaulicht-Einsätze bis hin zu Fragen der sozialen Betreuung
und des Umweltschutzes. Die Sicherheits-Kompetenzzentren sind die verantwortungsvolle Antwort auf eine immer komplexer
werdende Gesellschaft, in der sich immer rascher neue Herausforderungen stellen und immer mehr Informationen verarbeitet
werden. Das gilt natürlich auch für alle Fragen der Sicherheit, speziell in einer wachsenden Millionenmetropole
wie Wien. Dieses Wissen muss an seriöser Stelle gebündelt sein."
Gesamtes Sicherheits-Wissen unter einem einzigen Dach
In der zentral gelegenen Hermanngasse in Neubau werden künftig die "Helfer Wiens" der Bevölkerung
ein lückenloses Angebot an Information, Beratung und Kursen zur Verfügung stellen. Im Mittelpunkt stehen
dabei so wie bisher die Aufklärung und Prävention, erklärt Geschäftsführer Wolfgang Kastel:
"Mit den neuen Standorten ist es uns jetzt möglich, noch mehr Angebote für Schulen zu machen. Denn
das Wissen der Erwachsenen von Morgen macht Wien auch in Zukunft zu einer der sichersten Städte der Welt."
Zur Verfügung stehen das gesamte Know-how aller ExpertInnen der K-Kreis-Organisationen – unter einem einzigen
Dach.
In der Brigittenau werden darüber hinaus Erste-Hilfe-Schnupperkurse angeboten. "Hier wird es auch eine
professionell geführte und reguläre Rettungsstation des Arbeiter Samariter Bundes geben, wodurch uns
permanent sowohl die fachliche Kompetenz wie auch die perfekte Infrastruktur zur Verfügung stehen", so
Kastel weiter.
Neben dem direkten Dienst an der Bevölkerung ist der permanente Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen
den Einsatzorganisationen, hochkarätigen Expertinnen und Experten der Stadt Wien sowie externen Fachkräften
ein entscheidender Aspekt der Sicherheits-Kompetenzzentren. |