der 2,84 Millionen begutachteten Kfz; durchschnittlich 3,7 Mängel je Kfz
Wien (statistik austria) - 93% der 2,84 Millionen Kraftfahrzeuge, die im Jahr 2011 gemäß
§57a Kraftfahrgesetz überprüft und deren Daten von Statistik Austria erfasst wurden, erhielten nach
positiver Begutachtung eine Plakette ("Pickerl"). Das Prüfergebnis lautete bei 22,5% (2010: 24,4%)
der begutachteten Fahrzeuge "Ohne Mängel" und bei 70,6% (2010: 68,6%) "Leichte Mängel".
Negativ fiel das Ergebnis der Begutachtung bei 6,9% (2010: 7,0%) der Kraftfahrzeuge aus; in diesen Fällen
wurden "Schwere Mängel" (6,4%; 2010: 6,5%) oder sogar "Gefahr im Verzug" (0,5% wie auch
im Jahr 2010) festgestellt und auch nicht behoben, daher entfiel die Ausgabe einer Plakette.
Im Vergleich zu 2010 blieb der Anteil der Kraftfahrzeuge mit negativem Gutachten weitgehend unverändert (—0,1
Prozentpunkte). Bei Personenkraftwagen gab es 2011 mit 7,9% (2010: 8,1%) überdurchschnittlich viele negative
Prüfergebnisse.
Im Durchschnitt 3,7 Mängel, darunter ein schwerer Mangel pro Kraftfahrzeug
Von den in der Begutachtungsstatistik erfassten 2,84 Millionen Kraftfahrzeugen wurden im Jahr 2011 rund 10,65 Millionen
Mängel (2010: 8,30 Millionen) nach den Hauptgruppen der Prüfpositionen (Bremsanlage, Lenkung, Sichtverhältnisse,
usw.) erhoben; somit wies jedes begutachtete Kraftfahrzeug im Durchschnitt 3,7 Mängel auf.
73,3% (7,81 Millionen) aller festgestellten Mängel waren "Leichte Mängel". "Schwere Mängel"
wurde von den Begutachtern rund 2,82 Millionen Mal diagnostiziert (26,4%), das bedeutet durchschnittlich einen
schweren Mangel je Kraftfahrzeug. In 23.190 Fällen war "Gefahr im Verzug" (0,2%), und in 9.839 Fällen
wurden "Vorschriftsmängel" registriert.
"Schwere Mängel" betrafen hauptsächlich die Bremsanlage
Ein Drittel der schweren Mängel wurde bei den Bremsanlagen der Kraftfahrzeuge festgestellt, ein Fünftel
(19,8%) betraf "Achsen, Räder, Reifen und Aufhängungen", 18,6% "Leuchten, Rückstrahler
und sonstige elektrische Anlagen" und 11,4% das Fahrgestell. |