Kaufkraft steigt um weitere 3,4 %
Eisenstadt (stadt) - Aktuelle Zahlen zur Kaufkraftentwicklung zeichnen ein deutliches Bild: Das nominelle
Wachstum der Kaufkraft 2011 im Vergleich zum Jahr davor beträgt in der Landeshauptstadt 3,4 Prozent. Eisenstadt
liegt sogar über dem österreichweiten Durchschnittswachstum von 2,7 Prozent. Die Zahlen wurden in der
2012er Ausgabe der "RegioData Kaufkraftkennziffern" veröffentlicht. Somit bestätigt eine weitere
Erhebung das hohe Kaufkraftvolumen und die damit einhergehende hohe Lebensqualität der Landeshauptstadt.
Der Kaufkraftindex pro Einwohner liegt in Eisenstadt mit 122,3 nicht nur über dem österreichischen Durchschnitt
von 100 sondern auch über dem burgenländischen Durchschnitt von 95,2. Im Jahr 2010 betrug die Kaufkraft
der Landeshauptstadt 118,3. "Somit konnte innerhalb eines Jahres dieser - ohnehin schon sehr gute Wert - noch
einmal um 3,4 Prozent gesteigert werden", freut sich Bürgermeister Thomas Steiner. Die absolute Kaufkraft
pro Person beträgt derzeit 23.022 Euro. Im Jahr 2010 wurde Eisenstadt ein Wert von 20.993 Euro bescheinigt.
"Diese Ergebnisse sind einmal mehr ein Beweis für die hohe Lebensqualität in unserer Stadt. Ein
ganz wichtiger Grund für das abermalige hervorragende Abschneiden der Landeshauptstadt ist die ausgezeichnete
Arbeitsmarktsituation in unserer Stadt", erklärt Bürgermeister Steiner.
Stetige wachsende Zahl an Arbeitsplätzen
Mit genauso vielen Arbeitsplätzen wie Einwohnern, ist Eisenstadt in der glücklichen Lage seinen
Bürgerinnen und Bürgern zahlreiche Arbeitsmöglichkeiten direkt vor der Haustür bieten zu können.
Bei den Arbeitsplätzen konnte die Landeshauptstadt in den vergangenen 20 Jahren ein Plus von über 25
Prozent verzeichnen. Allein durch die Eröffnung des Shopping-Parks Haidäcker im vergangenen August wurden
210 neue Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt geschaffen. "Dieser stetige Aufwärtstrend ist für
mich ein Zeichen, dass wir mit dem Wirtschaftsstandort Eisenstadt auf dem richtigen Weg sind", so Bürgermeister
Steiner.
Auch bei den Einnahmen der Kommunalsteuer freut sich die Landeshauptstadt über einen stetigen Anstieg. Seit
2001 sind hier die Einnahmen um 22,3 Prozent gestiegen, seit dem Jahr 2007 hebt die Stadtgemeinde pro Jahr mehr
als sieben Millionen Euro Kommunalsteuer ein.
Berechnung der Kaufkraft
Die Kaufkraft beschreibt die (nominale) Geldsumme, die einem privaten Haushalt in einem bestimmten Zeitraum
zum Verbrauch zur Verfügung steht. Sie wird auf der Basis von Lohn- und Einkommenssteuerstatistiken ermittelt.
Der Kaufkraftindex errechnet sich aus der Division des Durschnitts-Nettoeinkommens in einem Gebiet/Stadt durch
das Durschnitts-Nettoeinkommen in Österreich (jeweils pro Person) und die anschließende Multiplikation
des resultierenden Quotienten mit 100. Der einwohnerbezogene Kaufkraftindex zeigt somit das Pro-Kopf- Einkommen
im Verhältnis zum Mittelwert des gesamten Staates (= 100) an. |