Euregio-Jugendfestival "Grenzen verbinden"
Innsbruck (lk) - Vom 3. bis zum 6. Mai veranstaltete die Europaregion Tirol – Südtirol – Trentino
in Zusammenarbeit mit den SchülerInnenvertretungen der drei Länder das Euregio-Jugendfestival „Grenzen
verbinden“. Rund 120 OberstufenschülerInnen beschäftigten sich im Rahmen des Festivals, das in Innsbruck,
Bozen und Trient Halt machte, vier Tage lang mit verschiedenen Themen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
und trafen dabei auch mit hohen VertreterInnen aus der Politik zusammen. Bildungslandesrätin Beate Palfrader
begrüßte gemeinsam mit Landesschulratspräsident Hans Lintner die SchülerInnen aus Tirol,
Südtirol und dem Trentino in Innsbruck.
„Die Arbeitsgespräche und Diskussionen der Jugendlichen werden sicherlich viele interessante Erkenntnisse
und Ideen rund um eine verstärkte Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion und die gemeinsame Bewältigung
anstehender Probleme und Anliegen der Jugend hervorbringen“, ist die Landesrätin überzeugt. „Vor allem
im schulischen Bereich sowie in der Jugendkulturarbeit ist die Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion sehr wichtig“,
betont Palfrader weiter.
Jugendliche erarbeiten Lösungsansätze zu wichtige Themen
Die Jugendlichen setzten sich im Rahmen des Festivals in Kleingruppen mit unterschiedlichen Sachthemen auseinander,
im Fokus stand dabei der Gedanke der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Dazu zählten Fragen der Integration
ebenso wie das freiwillige Engagement für die Gesellschaft. Anregungen zur Arbeit in der Gruppe boten Referate
von Fachleuten der drei Landesverwaltungen und ExpertInnen aus Universität und Forschung sowie Schule und
Kultur. Bei der Gruppenarbeit standen den Jugendlichen ebenfalls Fachleute zur Seite. Im Anschluss an die Arbeitskreise
legten die SchülerInnen ihre Positionen und Meinungen dar. Am Vormittag des 04.05. setzten sich die Jugendlichen
in Innsbruck intensiv mit dem Thema Integration im Zusammenhang mit Schule, Arbeitsmarkt, Gesellschaft und Identität
auseinander und präsentierten dazu erste Ergebnisse.
Neben der inhaltlichen Arbeit kam mit dem Besuchs- und Kulturprogramm in allen drei Städten auch der Spaß
nicht zu kurz. Das Festival bot den Jugendlichen neben dem politischen Austausch auch die Möglichkeit, über
die Landesgrenzen hinaus neue Freundschaften zu knüpfen.
Aus Tirol nahmen 15 SchülerInnen als VertreterInnen der höheren Schulen teil, darüber hinaus eine
Klasse des Reithmanngymnasiums mit Italienischunterricht. Die Tiroler Beteiligung wurde vom gemeinsamen Büro
der Europaregion in enger Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat für Tirol umgesetzt. |