20 Jahre Österreich-Bibliothek Temeswar
Wien (bmeia) - Seit nunmehr 20 Jahren haben Germanistikstudierende sowie Studierende anderer Studienrichtungen
der West-Universität Temeswar aber auch die Bevölkerung Temeswars die Möglichkeit Literatur aus
Österreich, etwa Thomas Bernhard, im Original zu lesen - es genügt dazu die Österreich-Bibliothek
aufzusuchen.
Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten verwaltet mittlerweile Österreich-Bibliotheken
an 61 Standorten in 28 Ländern mit jährlich rund 150.000 Bibliotheksbesuchern. Für die Österreich-Bibliotheken
stellt das Außenministerium jeweils die Bücher- und Medienausstattung zur Verfügung, die Gastländer
sind für die infrastrukturelle und personelle Unterstützung verantwortlich.
Am 4. Mai feiert nunmehr die Österreich-Bibliothk in Temeswar mit einer Festtagung ihr 20-Jahr-Jubiläum.
Neben Vorträgen zur Geschichte der Österreich-Bibliothek und zum Österreich-Lektorat in Temeswar
hält Prof. Johann Holzner den Festvortrag zu jüngsten Tendenzen der österreichischen Literatur.
"Das Netzwerk der Österreich-Bibliotheken im Ausland, das von Mittel-, Ost-, und Südosteuropa bis
hin zum Ural und Zentralasien, aber auch Israel reicht, dient der Förderung und Vertiefung der kulturellen
und wissenschaftlichen Kooperation und ist ein Erfolgsmodell für eine Grenzen und Kulturen überschreitende
Vernetzung", betont Botschafter Martin Eichtinger, Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Außenministerium,
bei diesem Anlass.
Die Österreich-Bibliothek Temeswar hat sich in ihrer 20jährigen Entwicklung einerseits als Ort der Verständigung
zwischen Rumänien und Österreich sowie andererseits als Institution des kulturellen Lebens Temeswars
mit einem vielfältigen Programm, das von Autorenlesungen, Buchpräsentationen und Diskussionen bis hin
zu Ausstellung reicht, etabliert. |