LR Ragger mit Regionalminister Remo Sernagiotto und Delegation aus dem Veneto in Kärnten
unterwegs
Klagenfurt (lpd) - Kärnten und Italien wollen in Zukunft noch mehr gemeinsame Wege in der Sozialpolitik
beschreiten. Neben zahlreichen EU- Projekten und grenzüberschreitenden Sozialprojekten soll ein Austausch
zwischen Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen aus dem Veneto und Kärnten erfolgen. In Kärnten steht
ein bis zweiwöchiger Urlaubsaufenthalt in Cap Wörth am Programm. "Für die Kinder und Jugendlichen
ist es wichtig, hier neue Erfahrungen zu sammeln und neue Leute kennenzulernen. Dieses Austauschprogramm bietet
alle Möglichkeiten", zeigt sich Sozialreferent LR Christian Ragger erfreut.
Das ist ein Ergebnis eines Gespräches mit seinem Amtskollegen aus dem Veneto, Regionalminister Remo Sernagiotto
mit seiner gesamten italienischen Delegation, bei ihrem Besuch in Kärnten. Neben einer Besichtigung des Jugend-
und Familiengästehauses in Cap Wörth in Velden besuchte die italienische Delegation das erste komplett
barrierefreie und behindertengerechte Hotel eduCare in Treffen. Dieses einzigartige Hotel ist speziell für
beeinträchtige Menschen geeignet und bietet somit eine wesentliche Erleichterung für einen Urlaubs- oder
Seminaraufenthalt.
Bei ihrem Treffen erläuterten die beiden Politiker auch die unterschiedlichen Sozialsysteme in den beiden
Ländern. "Es gibt dabei verschiedene Wege, aber nur ein Ziel, nämlich wirksame Hilfe für Menschen,
die diese benötigen. Eine verantwortungsvolle Sozialpolitik endet nicht an den Grenzen in Kärnten",
bekräftigte Ragger.
Seit über zwei Jahren ist Kärnten in führender Rolle im Netzwerk ELISAN aktiv, wo Sernagiotto als
Präsident und Ragger als Vizepräsident tätig sind. "Eine große Herausforderung, vor der
die gesamte Sozialpolitik Europas steht, ist die demographische Entwicklung", erklärte Sernagiotto, dass
darauf gemeinsam mit den europäischen Regionen mit innovativen Lösungen reagiert werden müsse. |