Behördenreform
Wien (bmi) - Die Behördenreform, mit der 31 Behörden auf 9 Landespolizeidirektionen (LPD)
zusammengefasst werden, wird demnächst gesetzlich verankert. Die Verhandlungen mit den Personalvertretungsorganen
gehen in die letzten Runden. Im Mitarbeiterbeirat fließt die Information zwischen allen Beteiligten.
Insgesamt 87 einfachgesetzliche Änderungen und einige Verfassungsänderungen, betreffend die Behördenreform,
gingen am 3. Mai 2012 durch den Bundesrat. Die Ländervertreter erhoben kein Veto gegen die Nationalratsbeschlüsse
vom 19. April 2012 – damit ist der gesetzliche Teil der Reform praktisch abgeschlossen. Es folgen noch die Beurkundung
durch den Bundespräsidenten, mit der er das verfassungsmäßige Zustandekommen der Bestimmungen beglaubigt,
und die Verlautbarung im Bundesgesetzblatt.
In der Zwischenzeit schreiten die Verhandlungen mit den Personalvertretungsorganen und Beamten des Bundeskanzleramts
voran. Am 2. Mai 2012 informierten Mitglieder der LPD-Projektgruppen unter der Leitung von Mag. Mag. (FH) Konrad
Kogler die Personalvertretung über den letzten Feinschliff im Personaleinsatzkonzept. Es ging vor allem um
Einzelheiten der künftigen "Landesämter Verfassungsschutz", das "Büro Budget"
und die künftigen "Personalabteilungen" in den Landespolizeidirektionen. Auf Grund der bevorstehenden
Haushaltsrechtsreform mit 1. Jänner 2013 werden in den Büros Budget zusätzliche Verwaltungsplanstellen
angesiedelt; in den Personalabteilungen wird es um je eine Verwaltungsplanstelle mehr geben, als ursprünglich
vorgesehen.
Die Projektvertreter werden den Personalvertretungsorganen in den kommenden Tagen nunmehr offiziell das Personaleinsatzkonzept
übermitteln und boten auch eine weitere Informationsrunde an. Die Zentralausschüsse haben zwei Wochen
Zeit, ihre Meinung zum Dienstgebervorschlag kundzutun.
Am 3. Mai 2012 trat der Mitarbeiterbeirat zum sechsten Mal zusammen. Unter der Leitung von Sektionschef Hermann
Feiner wurden die Mitglieder des Mitarbeiterbeirats über den aktuellen Stand der Dinge informiert. Erläutert
wurden unter anderem das Personaleinsatzkonzept und Vorhaben im Zusammenhang mit infrastrukturellen Maßnahmen. |