Klares Nein zur Atomkraft bei Anti-Atomgipfel in Niederösterreich   

erstellt am
03. 05. 12

Pernkopf: Nicht nachrüsten, sondern abschalten ist das Ziel
St. Pölten (nlk) - Am 02.05. fand der Anti-Atomgipfel 2012 in Niederösterreich statt. Der Einladung von Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf waren hochrangige Experten, wie unter anderem Univ.Prof. Dr. Wolfgang Kromp, zahlreiche Anti-Atom-Koordinatoren der Bundesländer sowie auch NGO's gefolgt. DI Andreas Molin, Leiter der Abteilung "Nuklearkoordination" im Lebensministerium, gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen aktuellen Bericht zu den Stresstests der Atomkraftwerke.

"Auf Initiative von Bundesminister DI Nikolaus Berlakovich hat es europaweite einheitliche Stresstests für Atomkraftwerke gegeben. Diese haben ganz klar gezeigt, dass Atomkraft nicht sicher ist. Für eine Nachrüstung der Atomkraftwerke in der Europäischen Union wären zweistellige Milliardensummen notwendig. Unser Ziel ist daher klar, die Atomkraftwerke sollen abgeschaltet und das Geld in erneuerbare Energien investiert werden", so Landesrat Pernkopf.

Aktuell läuft die Umweltverträglichkeitsprüfung zum Ausbau des Atomkraftwerks Temelin. "Niederösterreich legt schärfsten Protest ein. Auf der Anti-Atom-Homepage des Landes unter http://www.noe.gv.at/anti-atom können alle die vorbereitete Muster-Stellungnahme gegen den Ausbau des AKW Temelin downloaden und damit gegen den Ausbau von Temelin aktiv werden", so Pernkopf.
     
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