14 Mio. Euro werden investiert – Im Dezember 2012 beginnt Umbau
Wien (bmvit) - Korneuburg bekommt einen von Grund auf modernisierten, barrierefreien Bahnhof, mit
Park & Ride und Bike & Ride sowie einem neuen Busbahnhof und einer durchgängigen Fußgängerunterführung.
Das Verkehrsministerium und die ÖBB haben nunmehr gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und der Gemeinde
Korneuburg den Bauplan fixiert. Im Dezember beginnt der Umbau, der 2014 weitgehend abgeschlossen sein wird. Infrastrukturministerin
Doris Bures: "Wir investieren gemeinsam 14 Millionen Euro in die Modernisierung des Bahnhofs Korneuburg. Das
bringt für Fahrgäste mehr Komfort, einfachere Wege für Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwägen
und Radfahrer sowie eine bessere Anbindung an den Bus- und Individualverkehr. Neben den wichtigen Achsenausbauten
wie West- und Südbahn wird viel für die täglichen PendlerInnen getan, der Umbau von österreichweit
100 Bahnhöfen in den kommenden Jahren ist der Beleg dafür."
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll: "Das ist einer von insgesamt 18 Bahnhöfen, die im Rahmen eines
mit der Bundesministerin vereinbarten Pakets modernisiert werden, wobei hier vor allem auf höhere Benutzerfreundlichkeit
Wert gelegt wird. Wichtig dabei ist vor allem der weitere Ausbau des P&R-Systems in Korneuburg. Auf diesem
Gebiet ist NÖ federführend. Wir stellen 33.000 PKW- und 22.000 Rad-Abstellplätze und zwar gratis
zur Verfügung. Das ist mehr als alle anderen Bundesländer zusammen."
Bis 2014 erfolgt der Neubau des Bahnhofsgebäudes mit einem neuen Personendurchgang, welcher nicht nur bis
zum Mittelbahnsteig, sondern bereits jetzt bis auf die andere Bahnseite zur Erschließung des westlich der
Bahn gelegenen Stadtteils rund um das Justizzentrum errichtet wird; es werden Lifte eingebaut und die Bike-&-Ride-Anlage
wird auf mehr als 500 Abstellplätze erweitert. Zur Verbesserung der Umsteigsituation wird es einen neuen Busbahnhof
und danach eine P&R-Anlage westlich der Bahn geben. In Summe werden dafür 14,3 Mio. Euro investiert. Davon
tragen Bund und ÖBB 9,8 Mio. Euro, das Land Niederösterreich 3,0 Mio. Euro und die Stadt Korneuburg 1,5
Mio. Euro. |