Wien (bmeia) - „Die UNO-Generalversammlung hat in den Entwicklungen rund um den arabischen Frühling
und insbesondere zum Gewaltausbruch in Syrien eine klare Haltung bezogen und Profil gezeigt. Ein regelmäßiger
und enger Gedankenaustausch mit ihrem Präsidenten ist daher ein Gebot der Stunde“, resümierte Vizekanzler
und Außenminister Michael Spindelegger nach seinem Arbeitsgespräch mit dem Präsidenten der 66.
Generalversammlung der Vereinten Nationen, Nassir Abdulaziz Al-Nasser, am Morgen des 11.05. im Außenministerium.
Themen der Unterredung waren unter anderem die Lage in Syrien, der Friedensprozess im Nahen Osten und die bevorstehende
Rio +20-Konferenz.
Gegenstand des Gesprächs waren auch die thematischen Schwerpunkte der Amtszeit Al-Nassers, darunter die Herrschaft
des Rechts und Bedeutung von Mediation zur Konfliktverhütung. „Die Herrschaft des Rechts zählte zu den
Prioritäten der österreichischen Mitgliedschaft im UNO-Sicherheitsrat, die wir auch als Mitglied des
UNO-Menschenrechtsrates weiterverfolgen. Wir begrüßen daher das Engagement des Präsidenten der
UNO-Generalversammlung in diesen so bedeutsamen Bereichen“, erklärte Spindelegger und informierte Al Nasser
abschließend auch über das 5. Jahresforum der Allianz der Zivilisationen, das im Februar 2013 in Wien
abgehalten wird. |