Faymann: Informationstechnologie ist Schlüssel für mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit   

erstellt am
11. 05. 12

Erster "IKT-Konvent Österreich" stellt Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien in den Mittelpunkt
Wien (bpd) - "Wenn wir in Österreich und Europa Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken wollen, müssen wir gerade in Bereichen wie der Informationstechnologie zur Spitze gehören", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 11.05. bei der Eröffnung des ersten "IKT-Konvent Österreich" im Wiener Palais Ferstl.

"Die Wettbewerbsfähigkeit Europas und des Standortes Österreich hängen davon ab, ob wir künftig in Schlüsselbereichen eine Nasenlänge voraus sind. Derzeit haben wir in der Europäischen Union im internationalen Vergleich nur geringere Wachstumsraten. In Zeiten, in denen wir alle unsere Staatsschulden reduzieren müssen, ist es daher wichtig, intelligent zu sparen. Das heißt, wir dürfen nicht in Bereichen sparen, wo damit Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit gebremst werden. Wir müssen dagegen in Bildung, Forschung und Entwicklung, Infrastruktur sowie zukunftsträchtige Projekte investieren", so Faymann in seiner Eröffnungsrede.

"Für den weiteren Ausbau der Informations- und Kommunikationstechnologien brauchen wir zusätzliche Impulse. Die Bandbreite für Maßnahmen ist dabei groß, in vielen Bereichen stehen wir erst am Anfang. Zur Umsetzung sind ein gemeinsamer politischer Wille und eine enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Fachleuten notwendig", sagte der Bundeskanzler. So könnten die neuen Technologien stärker dafür eingesetzt werden, älteren Menschen eine barrierefreie Kommunikation zu ermöglichen.

Auch in den Schulen sind die Möglichkeiten zum Einsatz von IKT längst nicht ausgeschöpft. Gerade hier, wo frühzeitige Förderung stattfindet, sollten moderne Technologien noch stärker eingebunden werden. Österreich kann damit in der Bildung, sowohl in der Breite als auch in der Spitze, zu den Besten gehören", so Faymann. Im E-Government gehöre Österreich bereits zu den best practice Beispielen in der EU.

"Ich bin stolz darauf, dass die Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Verwaltung im Bereich der IKT in Österreich so gut funktioniert. Das ist ein ganz wichtiges Schlüsselelement, um in unserem Land und in Europa mehr Wachstum und höhere Löhne zu erzielen und damit Wohlstand und soziale Gerechtigkeit sicherzustellen", sagte der Bundeskanzler abschließend.

Die Bundesregierung hat als Beratungsgremium das „Kompetenzzentrum Internetgesellschaft“ (KIG) eingerichtet, in dem das Bundeskanzleramt, die zuständigen Ministerien sowie die Internetoffensive zusammenarbeiten. Das KIG erarbeitet Empfehlungen und Strategien für die Bunderegierung in allen Feldern der IKT. Gemeinsames Ziel ist es, Österreich als IKT-Standort in den internationalen Rankings unter die Top fünf zu bringen.

Der heuer erstmalig stattfindende "IKT-Konvent Österreich" ist eine Initiative der Internetoffensive Österreich in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Internetgesellschaft.
     
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