Kräftige Investitionen in Salzburgs Gymnasien   

erstellt am
11. 05. 12

Burgstaller: Von einem "Aushungern" der Gymnasien kann nicht die Rede sein
Salzburg (lk) - "Der Schulentwicklungsplan des Bundes, der unter anderem Investitionen in die AHS sichert, gilt unverändert. Für Salzburg sind bis 2018 bei 160 Millionen Euro an Gesamtinvestitionen in Bundesschulen etwas mehr als 79 Millionen Euro alleine für die Gymnasien vorgesehen", erklärte Bildungsreferentin Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller nach einem Gespräch mit Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied am Rande des Bund-Länder-Gipfels in Wien.

"Damit ist klar, dass es kein wie auch immer geartetes 'Aushungern' der AHS gibt", stellte Burgstaller klar. "Wer das weiterhin behauptet, betreibt Angstmache und will nur Lehrer und Eltern verunsichern und gegeneinander aufwiegeln." Aus dem SCHEP (Schulentwicklungsprogramm) des Bundes werden von 2008 bis 2018 insgesamt 160 Millionen Euro investiert. "Von diesem Baufahrplan wird auch nicht abgewichen", so Burgstaller.

Die Neue Mittelschule wiederum sei aus gutem Grund über die Parteigrenzen hinweg eines der wichtigsten bildungspolitischen Ziele. "Es ist unbestritten, dass der weitere Ausbau ganztägiger Schulangebote, die verstärkten Förderangebote für Schülerinnen und Schüler und die gemeinsame Schule der Zehn- bis 14-Jährigen von allen namhaften Bildungsexperten als ein Schlüssel für die notwendige Qualitätssteigerung im Schulbereich erachtet wird. Das bedeutet aber keineswegs das Aus für die Gymnasien, die beispielsweise mit dem modularen Oberstufensystem und der neuen Form der Reifeprüfung neuen Schwung bekommen sollen", hielt die Bildungsreferentin fest.

Zwei aktuelle Beispiele für Investitionen in Salzburger Gymnasien: In den Sommermonaten startet der Ausbau und die Sanierung des Akademischen Gymnasiums. Das traditionsreiche Gymnasium am Rainberg in Salzburg wird nicht nur saniert, sondern auch erheblich erweitert, das Gesamtvolumen beträgt elf Millionen Euro. Kurz vor Realisierung stehen auch die Sanierung und Funktionserweiterung des Musischen Gymnasiums in Salzburg, dabei werden sieben Millionen Euro aufgewendet.

Übrigens, Salzburg hat beim SCHEP gut verhandelt: Zehn Prozent der gesamten Investitionssumme des Bundes in Höhe von 1,664 Milliarden Euro - also rund 160 Millionen Euro - werden nach Salzburg fließen. Das ist bedeutend mehr als der Anteil an Bundesförderungen, der normalerweise nach Salzburg fließt. Alle Projekte, die das Land Salzburg eingereicht hatte, finden sich im SCHEP wieder.
     
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