Bildungsministerium:1,1 Milliarden Euro aus dem Bildungsbudget fließen in den nächsten
Jahren vor allem in Infrastruktur und Qualitätsausbau der AHS.
Wien (bmukk) - Das BMUKK hält fest, dass im Bereich der AHS in den nächsten Jahren Ausgaben
von rund 1,1 Milliarden Euro für Infrastruktur und Unterrichtsqualität vorgesehen sind: Die Ausgaben
für Infrastruktur im Bundesschulbereich machen laut "Schulentwicklungsprogramm 2008 bis 2018" insgesamt
1,663 Milliarden Euro aus. Im AHS-Bereich wird rund die Hälfte der Gesamtausgaben des Schulentwicklungsprogramms
aufgewendet.
Im Jahr 2011 wurden bundesweit mit der BIG oder mit anderen Partnern für die kooperative Schulraumschaffung
21 Verträge über Sanierungen, Erweiterungs- und Neubauten von Gymnasien abgeschlossen, davon 6 in Wien,
4 in Niederösterreich und Vorarlberg, je 2 in der Steiermark, in Tirol und Kärnten sowie 1 Vertrag in
Oberösterreich.
Aus den Offensivmitteln für den Ausbau der ganztägigen Schulformern erhalten die AHS-Unterstufen laut
Regierungsbeschluss für den Ausbau der schulischen Tagesbetreuung 98,8 Mio. Euro bis 2015.
Der Kostenanteil der AHS-Unterstufen bei der Senkung der Klassenschülerzahl für den Zeitraum 2012 bis
2015 entspricht Investitionen in die Qualität des Unterrichts in der Höhe von 158,8 Mio. Euro.
Dadurch wurde bei den 1. Klassen der AHS-Unterstufen über alle Schularten hinweg die stärkste Senkung
der Klassenschülerzahl in absoluten Zahlen erreicht: Von durchschnittlich 28,12 Kindern pro 1. Klasse der
AHS im Jahr 2006/07 auf 24,52 im laufenden Schuljahr.
Das BMUKK hat eine Flexibilisierungsklausel (25 Schüler + 20 Prozent) bei der Klassenschülerzahl in den
AHS ermöglicht, ohne die im Vorjahr 4.600 Kinder von AHS-Unterstufen abgewiesen hätten werden müssen.
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