Faszination in Strich, Farbe und Holz   

erstellt am
09. 05. 12

Ausstellung in der „Galerie des Landeshauptmannes“: LH Hans Niessl eröffnet Ausstellung von Daniel Bucur und Maria Erdt
Eisenstadt (blms) - Das Kulturland Burgenland wird geprägt von einer Vielzahl großartiger Künstlerinnen und Künstler. Zu diesen Persönlichkeiten gehören auch Maria Erdt und Daniel Bucur. Werke der beiden Kunstschaffenden sind seit 08.05. in der Galerie des Landeshauptmannes im Landhaus in Eisenstadt ausgestellt. „Kunst braucht eine Plattform, noch viel mehr in Zeiten der Globalisierung und des zunehmenden Wettbewerbes. Kunst schlägt Brücken im Europa der Regionen, stiftet Identität und wirkt integrativ. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass regionalen Kunstschaffenden eine Plattform geboten wird, Künstler leisten zur Stärkung der Regionen einen wichtigen Beitrag“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl anlässlich der Eröffnung der Ausstellung. Unter den vielen Gästen: die rumänische Botschafterin in Österreich, Silvia Davidoiu, und Landesamtsdirektor WHR Dr. Robert Tauber.

Für die rumänische Botschafterin hat die Ausstellung weit über den künstlerischen Bereich hinaus Bedeutung: „Kunst braucht keine Übersetzung, keinen Dolmetscher, sie geht direkt in unsere Herzen. Kunst ist ein wunderbares Symbol für die europäische Integration. Eine Burgenländerin und ein in Rumänien geborener Österreicher stellen gemeinsam aus.“ Der Bildhauer Daniel Bucur lebt seit August 1992 in Gols. Seit 1994 ist er selbständiger Holzbildhauer und gern gesehen auf vielen Ausstellungen in Österreich. Mit dem Werk „1000 Glieder“ schuf er die längste, aus einem Stück gefertigte Holzkette der Welt. Anders Maria Erdt, sie hat sich der Malerei verschrieben. Inspirieren lässt sich die Künstlerin von der Landschaft des Seewinkels, aber auch von den Farben selbst. Erdt ist Leiterin des Referates Sozialeinrichtungen und Jugendwohlfahrt im Amt der Burgenländischen Landesregierung.

Soziales Engagement ist beiden Künstlern wichtig. Jeweils ein Werk wurde im Rahmen der Ausstellung gespendet. Die Kunstobjekte werden versteigert, der Reinerlös wird für wohltätige Zwecken verwendet. Die Laudatio zur Vernissage hielt der ehemalige „ZiB“-Moderator Dr. Hans Georg Heinke.

Ausstellungen in der Galerie des Landeshauptmannes sollen zu einem fixen Kultur-Event werden: „Wir wollen das zwei bis dreimal im Jahr machen“, so Niessl.
     
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