Heinisch-Hosek: Verwaltung muss die Bedürfnisse der Bürger und Bürgerinnen erfüllen   

erstellt am
09. 05. 12

Reformdialog für den Öffentlichen Dienst macht einen Schritt weiter
Wien (bpd) - "Wir wollen uns gemeinsam, über die Grenzen von Gebietskörperschaften hinweg, mit der Zukunft des Öffentlichen Dienstes beschäftigen", sagte die Ministerin für den Öffentlichen Dienst Gabriele Heinisch-Hosek am 08.05. bei der Eröffnung des zweiten Dialogforums im Wiener Rathaus. Besonders wichtig dabei sei die Einbindung von Praktikerinnen und Praktikern aus der Verwaltung, von Sozialpartnern und der Gewerkschaft. "Denn Verwaltungsreform kann immer nur gemeinsam funktionieren und niemals gegeneinander." Es gehe darum, Zukunftsthemen aufzugreifen und deren Chance auf Realisierung zu diskutieren.

Der Öffentliche Dienst sei in Österreich gut aufgestellt. "Wir haben eine moderne, sparsame und serviceorientierte Verwaltung, die auch die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger erfüllt", sagte Heinisch-Hosek. So sei etwa das E-Government ausgezeichnet aufgestellt und biete mehr als 100 Leistungen, die von den Menschen auch gerne angenommen würden. "Trotzdem gibt es viel zu tun, damit die Verwaltung noch effizienter sein kann."

Um diese Reform weiter zu bringen, hat die Ministerin im September 2010 einen ExpertInnenbeirat eingesetzt, der bereits Ergebnisse gebracht hat. Diese und die über tausend Ideen von Bürgerinnen und Bürgern, die im Rahmen des Online-Beteiligungsprozesses über http://www.reformdialog.at eingegangen sind, werden nun weiter diskutiert. Ziel ist, die theoretischen Anforderungen an der Praxis zu orientieren und diese in der Verwaltung umzusetzen.

Am heutigen Reformdialog nehmen rund 170 Fachleute mit Bezug zur Praxis aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland teil. Es ist dies das zweite Dialogforum, nachdem bereits eines in Salzburg stattgefunden hat und zwei weitere in Graz und Linz geplant sind.
     
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