Die Menschen einander näher gebracht   

erstellt am
21. 05. 12

Widmann bei der Abschlussveranstaltung zum EU-Projekt "AlpenGenuss" in Brixen
Salzburg (lk) - "Das Projekt AlpenGenuss ist ein ganz gelungenes Beispiel dafür, wie in Zeiten der Veränderungen Organisationen und Menschen voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen können. In vielen grenzüberschreitenden Aktionen ist es gelungen, die Menschen, die die Landwirtschaft, den Tourismus und den Handel in Salzburg, Osttirol, Belluno und Südtirol prägen, zusammenzubringen. Dabei hat sich ein grenzüberschreitendes Netzwerk gebildet, das auch nach dem Auslaufen dieses EU-Projektes bestehen bleiben wird und von dem alle Projektpartner auch in Zukunft profitieren werden. Besonders freue ich mich darüber, dass über die Landwirtschaftliche Fachschule Bruck und die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Saalfelden auch Jugendliche aus dem Pinzgau mitmachen konnten. Die Jugendlichen sind es nämlich, die die Zukunft in unseren Ländern prägen und gestalten werden." Dies erklärte die für die Gemeindeentwicklung ressortzuständige Landesrätin Dr. Tina Widmann kürzlich bei der Abschlussveranstaltung zum EU-Projekt "AlpenGenuss / Sapori Alpini" in Brixen (Südtirol). "Der Mehrwert bei dem Projekt AlpenGenuss ist grenzüberschreitend und gemeinschaftlich. Er beinhaltet Genuss und Geschmack, er zeichnet sich durch Gastfreundschaft und Gespräche aus, er hat viel mit Gefühl, Geschick und gestalten zu tun - er ist für alle ein Gewinn", unterstrich Landesrätin Widmann."

Das Projekt "AlpenGenuss / SaporiAlpini" wurde unter dem Motto "Landwirtschaft trifft Tourismus und Handel" im Jahr 2009 mit einer Laufzeit von drei Jahren gestartet. Gefördert durch das EU-Interreg-Programm haben sich die vier Alpenländer gemeinsam auf den Weg gemacht und durch die Aufwertung regionaler landwirtschaftlicher Produkte einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Beziehungen, Erhaltung der Kulturlandschaft und von Arbeitsplätzen und zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit geleistet.

Das Projekt wird unter der Federführung der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol mit den Projektpartnern Belluno, Osttirol und Salzburg durchgeführt. Projektpartner in Salzburg waren das Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, Fachbereich Gemeindeentwicklung, mit der Modellregion Pinzgau (Kooperationspartner im Pinzgau: Regionalmanagement Pinzgau, Wirtschaftskammer Zell am See, Arbeitsmarktservice Zell am See, Bezirksbauernkammer Zell am See, Kulturverein Tauriska, Leopold-Kohr-Akademie, die HBLW Saalfelden und die Landwirtschaftliche Fachschule Bruck).

"Das didaktische Kochbuch, das multimediale Unterrichtsprogramm, die Broschüre zum Gesamtprojekt, die digitalen Bildungsdestinationen "google maps" sowie die durchgeführten Seminare und Exkursionen belegen eindrucksvoll die wertvolle Arbeit, die hier geleistet worden ist. Diese Ergebnisse sind auch Ausdruck für die Kreativität und das Innovationspotenzial, das in den Menschen der Alpenregion steckt", so Landesrätin Widmann, die sich mit ihren Amtskollegen aus Südtirol, Belluno und Tirol auf eine Fortführung des Projektes verständigte.
     
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