Widmann bei der Abschlussveranstaltung zum EU-Projekt "AlpenGenuss" in Brixen
Salzburg (lk) - "Das Projekt AlpenGenuss ist ein ganz gelungenes Beispiel dafür, wie in
Zeiten der Veränderungen Organisationen und Menschen voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen
können. In vielen grenzüberschreitenden Aktionen ist es gelungen, die Menschen, die die Landwirtschaft,
den Tourismus und den Handel in Salzburg, Osttirol, Belluno und Südtirol prägen, zusammenzubringen. Dabei
hat sich ein grenzüberschreitendes Netzwerk gebildet, das auch nach dem Auslaufen dieses EU-Projektes bestehen
bleiben wird und von dem alle Projektpartner auch in Zukunft profitieren werden. Besonders freue ich mich darüber,
dass über die Landwirtschaftliche Fachschule Bruck und die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche
Berufe Saalfelden auch Jugendliche aus dem Pinzgau mitmachen konnten. Die Jugendlichen sind es nämlich, die
die Zukunft in unseren Ländern prägen und gestalten werden." Dies erklärte die für die
Gemeindeentwicklung ressortzuständige Landesrätin Dr. Tina Widmann kürzlich bei der Abschlussveranstaltung
zum EU-Projekt "AlpenGenuss / Sapori Alpini" in Brixen (Südtirol). "Der Mehrwert bei dem Projekt
AlpenGenuss ist grenzüberschreitend und gemeinschaftlich. Er beinhaltet Genuss und Geschmack, er zeichnet
sich durch Gastfreundschaft und Gespräche aus, er hat viel mit Gefühl, Geschick und gestalten zu tun
- er ist für alle ein Gewinn", unterstrich Landesrätin Widmann."
Das Projekt "AlpenGenuss / SaporiAlpini" wurde unter dem Motto "Landwirtschaft trifft Tourismus
und Handel" im Jahr 2009 mit einer Laufzeit von drei Jahren gestartet. Gefördert durch das EU-Interreg-Programm
haben sich die vier Alpenländer gemeinsam auf den Weg gemacht und durch die Aufwertung regionaler landwirtschaftlicher
Produkte einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Beziehungen, Erhaltung der Kulturlandschaft
und von Arbeitsplätzen und zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit geleistet.
Das Projekt wird unter der Federführung der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol mit den Projektpartnern
Belluno, Osttirol und Salzburg durchgeführt. Projektpartner in Salzburg waren das Salzburger Institut für
Raumordnung und Wohnen, Fachbereich Gemeindeentwicklung, mit der Modellregion Pinzgau (Kooperationspartner im Pinzgau:
Regionalmanagement Pinzgau, Wirtschaftskammer Zell am See, Arbeitsmarktservice Zell am See, Bezirksbauernkammer
Zell am See, Kulturverein Tauriska, Leopold-Kohr-Akademie, die HBLW Saalfelden und die Landwirtschaftliche Fachschule
Bruck).
"Das didaktische Kochbuch, das multimediale Unterrichtsprogramm, die Broschüre zum Gesamtprojekt, die
digitalen Bildungsdestinationen "google maps" sowie die durchgeführten Seminare und Exkursionen
belegen eindrucksvoll die wertvolle Arbeit, die hier geleistet worden ist. Diese Ergebnisse sind auch Ausdruck
für die Kreativität und das Innovationspotenzial, das in den Menschen der Alpenregion steckt", so
Landesrätin Widmann, die sich mit ihren Amtskollegen aus Südtirol, Belluno und Tirol auf eine Fortführung
des Projektes verständigte. |