Bildungspreis Comenius 2011 verliehen   

erstellt am
18. 05. 12

Vom Stammbuch zum Facebook – 90 Jahre soziale Netzwerke an Burgenlands Schulen
Eisenstadt (blms) - Die Volksschule Neusiedl am See, die Neue Mittelschule Markt Allhau und das Gymnasium Kurzwiese in Eisenstadt sind die Preisträger des Burgenländischen Bildungspreises Comenius 2011. Landesschulratspräsident Landeshauptmann Hans Niessl übergab am 16.05. die Preise. Thema der Ausschreibung waren soziale Netzwerke wie Facebook, My Space oder Twitter. Der Comenius-Preis ist ein vom Landesschulrat gestifteter hochwertiger Preis für gute und beste Beispiele burgenländischer Schulen zum Schwerpunktthema des Jahres. Raiffeisen, Bewag und Wirtschaftskammer haben den Comenius 2011 gesponsert.

Soziale Netzwerke wie Facebook, My Space, Twitter sind in aller Munde. Längst sind verschiedenste Plattformen in unseren Schulen selbstverständlich. Wie erleben beziehungsweise verarbeiten Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern diese veränderte Situation? Wo liegen die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren, die von diesen digitalen Netzwerken ausgehen? Wie werden diese Plattformen genutzt? Beeinflussen sie das Unterrichtsgeschehen an unseren Schulen? Mit diesen und ähnlichen Fragen haben sich die am Burgenländischen Bildungspreis Comenius 2011 teilnehmenden Schulen intensiv beschäftigt.

In der Kategorie I (Unterstufe) konnte sich die Volksschule Neusiedl am See mit dem Projekt „Ganz Europa ist mein Nachbar – Kommunikation von Schüler zu Schüler behaupten. In der Kategorie II (Sekundarstufe I) ging die bronzene Statue des großen Pädagogen aus dem 17. Jahrhundert an die NMS Markt Allhau – für das Projekt „kick and learn“. In der Kategorie III (Sekundarstufe II und Berufsschulen) überzeugte das Gymnasium Kurzweise in Eisenstadt mit einem Schüleraustausch-Projekt mit Finnland.

Lob für die Preisträger gab es von Landeshauptmann Hans Niessl: „Ich finde die Siegerprojekte sehr gut. Das zeigt, dass in unseren Schulen hervorragende Arbeit geleistet wird. Der Comenius-Preis ist ein sehr wichtiger Preis, auch deshalb, weil er eng mit dem Europagedanken verbunden ist.“ Außerdem seien lebenslanges Lernen und das Erlernen von Fremdsprachen wichtig und wesentlich für die Zukunft, so Niessl.

Der Bildungspreis solle Impulse für Schulen und für den Unterricht liefern, so der amtsführende Präsident des Landeschulrates für Burgenland, Mag. Dr. Gerhard Resch: „Das haben die drei Preisträger mit Sicherheit geleistet.“
     
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