Tirol liegt bei Kongressnächtigungen im Spitzenfeld   

erstellt am
18. 05. 12

Innsbruck (promedia) - Das Convention Bureau Tirol (CBT) freut sich über die Tirol Ergebnisse der aktuellen österreichischen Tagungsstatistik, die vor kurzem in Wien präsentiert wurde: Tirol punktet vor allem als Top-Destination für internationale Kongresse und liegt somit im Nächtigungsranking auf Platz 2.

Über 13.300 (+17%) gemeldete Veranstaltungen mit mehr als 1,3 Mio. (+19%) Teilnehmer zählte die von Österreich Werbung und Austrian Convention Bureau herausgegebene österreichische Tagungsstatistik im vergangenen Jahr.

Auch die Tiroler Convention-Branche freut sich in allen Bereichen über deutliche Zuwächse: Rund 8 % mehr Veranstaltungen (Kongresse, Firmentagungen & Events) mit 9% mehr Teilnehmern und 13% mehr Nächtigungen - insgesamt 342.780 - wurden im Vergleich zum Vorjahr gezählt. Die tatsächliche Anzahl dürfte sogar noch höher sein, ist sich Christine Stelzer, die Leiterin des CBT sicher: „In die Statistik fließen nur die Veranstaltungen, die von den Kongresszentren, Universitäten und größeren Hotels gemeldet werden. Aber gerade im Seminar-und Tagungsbereich und bei vielen kleineren Veranstaltungen wird noch nicht alles erfasst. Hier wäre noch viel Meldepotenzial. Mit laufenden Schulungen und der Bewusstseinsbildung bei allen Anbietern, möchten wir sicherstellen, dass künftig möglichst alle Veranstaltungen in das System eingetragen werden und die Statistik so noch aussagekräftiger wird", so Stelzer weiter.

Tirol bei Nächtigungen top
Bei den durch Kongresse, Firmentagungen und Seminaren generierten Nächtigungen liegt Tirol im Spitzenfeld: Nach der Bundeshauptstadt Wien, die naturgemäß den weitaus größten Nächtigungsanteil verzeichnet, liegt Tirol mit 342.780 Nächtigungen (+13% gegenüber dem Vorjahr) auf Platz zwei. Hier profitiert Tirol vom großen Anteil internationaler Kongresse, deren Teilnehmer länger bleiben. Das Interesse internationaler Firmen, ihre Veranstaltungen in Tirol abzuwickeln, ist sehr groß. Christine Stelzer: „Das CBT bearbeitet im Jahr zwischen 300 und 400 Anfragen. Davon werden rund 40% zu fixen Buchungen – nicht eingerechnet all jene Veranstaltungen, die direkt über die Anbieter eingebucht werden.“ Die Nachfrage übersteige auf jeden Fall das Angebot: „Aufgrund der guten touristischen Auslastung stehen oftmals nicht ausreichend Kapazitäten für Großveranstaltungen zur Verfügung", erläutert Stelzer. Auch das relativ ausgewogene Verhältnis zwischen der Landeshauptstadt Innsbruck und den Regionen spricht für das breitgefächerte Tiroler Angebot.

Mit regionalen Zentren wie Seefeld, Kitzbühel, Mayrhofen, Reutte oder Alpbach und einem höchstqualitativen Angebot in allen Bereichen kann Tirol als Destination für Kongresse und Seminare punkten. Universitäre Einrichtungen von Weltruhm und die gute Verkehrsanbindung sind weitere Punkte, die Entscheidungsträger schätzen", so Christine Stelzer. Der Erfolg gibt Recht: "Im aktuellen europäischen Kongress-Städte-Ranking (ICCA) ist Innsbruck von Platz 104 in nur einem Jahr auf Platz 68 aufgestiegen", freut sich Stelzer.

Convention Bureau Tirol (CBT)
2005 wurde das Convention Bureau Tirol als eigene Abteilung innerhalb der Tirol Werbung gegründet. Der Start erfolgte mit 32 Partnern. 2012 hat sich die Anzahl mit knapp 60 Partnern (u.a. Kongresszentren, Regionen, Locations, strategische Partner, Verkehrsträger und sonstige Partner wie Ausflugsziele, Sommerbahnen oder der Tirol Shop) mittlerweile verdoppelt.
     
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