|
||
Das Kulturforum New York feiert sein zehnjähriges Bestehen |
erstellt am |
|
Wien (bmeia) - „Das Kulturforum in New York ist ein Aushängeschild für ein zeitgemäßes
und innovatives Österreichbild in den USA. In den letzten zehn Jahren erregte nicht nur das extravagante Gebäude
Aufsehen; das Kulturforum präsentierte auch in insgesamt rund 2000 Veranstaltungen zeitgenössische österreichische
Künstler und Wissenschaftler“, so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger anlässlich
des Jubiläums. 2002 wurde das neue, von Raimund Abraham entworfene Kulturforum offiziell eröffnet. Das architektonische Meisterwerk des Architekten Raimund Abraham gibt mit seinem gewagten Äußeren vor, was innen Programm ist: österreichische Gegenwartskultur mit Ecken und Kanten, die sich sehen, hören und fühlen lassen kann, und die sich vor allem im Miteinander und in der Auseinandersetzung mit ihrem amerikanischen Umfeld ständig weiterentwickelt. Höhepunkte der letzten zehn Jahre waren zum Beispiel die Ausstellungen „The Seen and the Hidden: [Dis]covering the Veil“ über den Schleier muslimischer Frauen und „Under Pain of Death“ über die Todesstrafe. Im Bereich der Musik stellte man junge Interpreten und Komponisten wie Georg Friedrich Haas und Olga Neuwirth vor. Das Kulturforum organisiert jährlich das electronic music Festival „Moving Sounds“, das mittlerweile zu den etablierten Festivals in New York gehört. Zu den Gästen des Kulturforums zählten maschek, Willi Resetarits, Daniel Kehlmann, Wolf Haas und viele andere mehr. Aus Anlass seines zehnjährigen Bestehens präsentiert das Kulturforum eine Jubiläumsausstellung, die seine Funktion und Bedeutung aus der Sicht der Kunst hinterfragt. Um den hohen Stellenwert der transkulturellen Zusammenarbeit hervorzuheben, trägt die Schau den zweisprachigen Titel: Our Haus. Die Ausstellung wird von der österreichischen Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Claudia Schmied, am 16. Mai eröffnet. Our Haus präsentiert Arbeiten und Auftragswerke von Künstlerinnen und Künstlern, die allesamt in den Vereinigten Staaten in der letzten Dekade starke künstlerische Eindrücke hinterlassen und kreative Netzwerke geschaffen haben. Die Ausstellung, die von der gebürtigen Australierin Amanda McDonald Crowley kuratiert wurde, ist dennoch keine „Best-Of“ Schau, sondern ein subjektiv und individuell erarbeiteter Überblick über transversale kreative Migration zwischen Österreich und den USA. Die Definition von „Haus“ spielt für sie dabei eine tragende Rolle: „Ein Haus ist ein Gebäude, in dem Menschen leben oder arbeiten. Die Küche ist oft das Herz eines Zuhauses. Ich bin der Meinung, die besten Konversationen entstehen beim Essen“. Die Schau zeigt Werke von Sabine Bitter und Helmut Weber, Judith Fegerl, Rainer Ganahl, Matthias Herrmann, Helmut und Johanna Kandl, Mathias Kessler, Fabian Patzak, Rainer Prohaska und der Künstlerkollektive WochenKlausur und TIME’S UP. |
||
Informationen: http://www.acfny.org | ||
zurück |