Aufbruch zu Kärnten 2020 – LR Dobernig: FTI-Strategie des Landes wird mit Leben erfüllt
- Dialog zwischen Wirtschaft und Politik
Klagenfurt (lpd) - "Innovation als Schlüssel zum Erfolg" war das Thema bei der Auftaktveranstaltung
des kürzlich gegründeten Unternehmensbeirates für Innovation am 15.05. Erstmals präsentierten
sich die Beiratsmitglieder gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Begleiter des Projektes, Professor Bruno Buchberger
der Öffentlichkeit.
Technologiereferent LR Harald Dobernig, Schirmherr der Initiative, sprach über die Ziele und die Herausforderungen,
denen er sich gemeinsam mit dem Beirat stellen möchte. Die erste offizielle Veranstaltung des Unternehmensbeirates
für Innovation fand in den Räumlichkeiten des Lavanttaler Leitbetriebes Kresta industries in St. Andrä
statt.
"Mit dem Beirat wird die bestehende FTI-Strategie "Kärnten 2020 - Zukunft durch Innovation"
mit Leben erfüllt. Erster Schritt ist die Analyse der Stärken, aber auch der Schwächen des bestehenden
Kärntner Innovationssystems. Unser gemeinsames Ziel ist die langfristige Stärkung des Innovationsstandortes
Kärnten, um im regionalen Wettbewerb um den Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen bestehen zu können",
beschreibt Schirmherr Dobernig die Ziele des Unternehmensbeirates. Er möchte mit dieser Initiative den direkten
Dialog zwischen Wirtschaft und Politik fördern.
Als ein branchen- und regionsübergreifender Mix, bestehend aus kleinen, mittelständischen und großen
Betrieben, spiegeln die elf Mitglieder des Unternehmensbeirates für Innovation die Bandbreite und Vielfältigkeit
der Kärntner Wirtschaft wider. Die Mitglieder des Beirates sind: Franz Kreuzer (Kresta industries), Seppi
Müller (Himmelberger Zeughammerwerk), Walter Puschl (Sinnex Innenausbau), Klaus Hermetter (Schenker &
Co), Michael Velmeden (cms electronics, me2c), Dieter Jandl (addIT), Robert Kanduth (Greenonetec), Erlfried Taurer
(Constantia Industries), Michael Haas (Infineon Technologies Austria), Manuel Lindner (Lindner Recyclingtech) und
Oswald Marolt (OSMA Trocknersysteme).
"Wenn fünfzig Prozent der Kärntner Wertschöpfung im Bereich F & E/Technologie erreicht
werden, dann haben wir unser Ziel erreicht", stellt sich Beiratsvorsitzender Franz Kreuzer der Herausforderung.
Erster gemeinsamer Akt der Beiratsmitglieder war die Signierung einer aus Aluminium ausgestanzten Kärntenkarte.
"Schwarz auf Weiß" unterzeichnete darauf jeder Unternehmer symbolisch an seinem Unternehmensstandort.
Auch Dobernig, Entwicklungsagentur Kärnten Geschäftsführerin Sabrina Schütz-Oberländer
und der Wolfsberger Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz bekannten sich mit ihrer Unterschrift zum Unternehmensbeirat.
In vierteljährlichen Treffen werden sich die Mitglieder des Beirates mit dem Innovationsstandort Kärnten
auseinandersetzen und Empfehlungen an die Politik erarbeiten. Außerdem stehen die Beiratsmitglieder als Kontaktpersonen
und Ansprechpartner für die Kärntner Betriebe zur Verfügung. Ziel ist es, Impulse zu setzen, Lösungsvorschläge
zu entwickeln und konkrete Arbeitsprogramme für ein zukunftsfähiges Kärnten zu starten.
Als Unterstützung steht ihnen Professor Bruno Buchberger (Johannes Kepler Universität Linz) zur Seite.
"Innovation ist die Lösung für Probleme, die bisher nicht gelöst werden konnten", so der
anschauliche Einstieg für seinen Impulsvortrag über die Innovationsspirale Kärnten.
Buchberger, international beachteter und vielfach ausgezeichneter Wissenschaftler im Bereich Computer-Mathematik,
sieht Kärnten in einer hervorragenden Ausgangssituation. "Ausgestattet mit einer einzigartigen Landschaft
und einem guten Standing im Technologiebereich, gilt es nun, Kärnten zu einem attraktiven Lebensraum zu entwickeln,
indem Wissenschaft, Technologie, Wirtschaft und Politik mit einem naturbewussten Lebensstil verbunden werden",
so die Vision von Buchberger über ein Kärnten 2020.
Rund 180 Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer, Vertreter aus der Wirtschaft und dem öffentlichen
Leben waren gekommen, um sich über den Beirat zu informieren. Die Schirmherrschaft des Beirates für Innovation
übernimmt Technologiereferent Landesrat Mag. Harald Dobernig, das operative Management erfolgt über die
Entwicklungsagentur Kärnten GmbH (EAK). |