42. Wiener Seminar des International Peace Institute zum Arabischen Frühling
Wien (bmeia) - „Das Rad der Zeit dreht sich sicher nicht mehr zurück. Der Zug Richtung Demokratie und
politischer Mitbestimmung in den arabischen Gesellschaften kann auch mit Gewalt nicht mehr aufgehalten werden“,
erklärte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger in seiner Rede beim 42. Wiener Seminar des
International Peace Institutes (IPI), das am 24.05. im Marmorsaal des Bundesministeriums für europäische
und internationale Angelegenheiten seinen Abschluss fand.
Die vom Wiener IPI-Büro in Zusammenarbeit mit dem Außen- und Verteidigungsministerium durchgeführte
Veranstaltung widmete sich heuer der Zukunft Nordafrikas und des Nahen Ostens nach dem Arabischen Frühling.
Im Laufe von zwei Tagen wurde über Ursachen und Konsequenzen der Umwälzungen im vergangenen Jahr diskutiert.
„Die Reformprozesse haben gerade erst begonnen. Es braucht das gemeinsame Ziel, Entschlossenheit und vor allem
auch Geduld bis die Bürger auch konkrete Ergebnisse für ihr eigenes Leben zu spüren bekommen“, betonte
Spindelegger. „Die Mitgliedsstaaten der EU sind bereit, ihre eigenen Erfahrungen mit den neuen Demokratien zu teilen
und den Wiederaufbau effizienter Volkswirtschaften zu unterstützen.“ |