Partner im Osten sollen politisch und ökonomisch enger integriert werden.
Wien (bmf) - „Wir müssen und werden unsere Partner im Osten der EU stützen“, betonte Finanzministerin
Dr. Maria Fekter bei ihrer Eröffnungsrede der Konferenz „Östliche Partnerschaft für Wachstum“ der
Europäischen Investitionsbank (EIB) am 24.05 in Wien. Auf Grund des enormen Wachstumspotentials und des Reichtums
der Länder östlich der EU sieht die Ministerin dort große Entwicklungschancen.
Dabei komme auch der Europäischen Investitionsbank eine hohe Bedeutung zu. „Die EIB spielt eine wichtige Rolle
bei Projektfinanzierungen und ist derzeit dabei, weitere innovative Finanzinstrumente zu entwickeln“, erklärte
Fekter. Die Krise, in der die EIB ihre Projekte trotzdem laufend ausgeweitet habe, sei laut der Finanzministerin
noch nicht vorbei und die Herausforderungen blieben. „Aus diesem Grund ist eine enge Zusammenarbeit auch wirklich
notwendig“, so Fekter weiter. Auf der Konferenz gehe es daher in erster Linie darum, neue attraktive Projekte im
lokalen und privaten Sektor sowie Infrastrukturprojekte zu finden.
„Österreich hat die wirtschaftlichen Verbindungen mit den östlichen Ländern in den vergangenen Jahren
massiv ausgebaut. Dennoch gibt es weiterhin ein großes Vertiefungspotenzial – vor allem mit Moldawien und
Georgien. Ziel ist, Wohlstand und Demokratie zu steigern“, bekräftigte die Ministerin.
Die EIB sei dabei der „finanzielle Arm der EU“. Künftig werde die EIB den privaten Sektor und dabei vor allem
die mittelständischen Unternehmen fördern. „So können wir das Langzeitwachstumspotenzial voll ausschöpfen“,
schloss Finanzministerin Fekter. |