Informelles Abendessen des Europäischen Rates am 23.05.
Pressemitteilung des Rates der Europäischen Union:
Wir haben die politische und wirtschaftliche Situation in Griechenland erörtert. Wir wünschen uns, dass
Griechenland im Euro-Währungsgebiet verbleibt und zugleich die von ihm eingegangenen Verpflichtungen einhält.
Wir sind uns durchaus bewusst, dass die griechischen Bürger bereits beträchtliche Anstrengungen unternommen
haben.
Die Staaten des Euro-Raums haben in hohem Maße Solidarität bewiesen, indem sie seit 2010 - zusammen
mit dem IWF - bereits nahezu 150 Milliarden Euro an Unterstützung für Griechenland bereitgestellt haben.
Wir werden dafür sorgen, dass europäische Strukturfonds und -instrumente dazu verwandt werden, um Griechenland
den Weg zu Wachstum und zur Schaffung von Arbeitsplätzen zu ebnen. Eine Fortsetzung der unabdingbaren Reformen
mit dem Ziel, die Finanzierbarkeit der Schuldenlast wiederherzustellen, private Investitionen zu fördern und
die Institutionen des Landes zu stärken, ist die beste Garantie für eine von größerem Wohlstand
geprägte Zukunft im Euro-Währungsgebiet.
Wir erwarten, dass sich die neue griechische Regierung nach den Wahlen für diesen Weg entscheiden wird. |