Innsbruck (tirolwerbung) - Die abgeschlossene Tiroler Wintersaison hat ein historisches Rekordergebnis gebracht.
Mit 25,69 Mio. Nächtigungen (+ 870.200 ÜN bzw. + 3,5%) und 5,26 Mio. Ankünften (+ 216.800 AK bzw.
+4,3%) wurden deutliche Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Die Wintersaison 2011/2012 liegt damit
nach Auszählung der April-Ergebnisse im Vergleich seit 1984 sowohl bei den Nächtigungen als auch bei
den Ankünften an erster Stelle.
"Mit diesem Ergebnis untermauert die Tiroler Tourismuswirtschaft einmal mehr ihre zentrale Bedeutung als Wohlstandsmotor
für unser ganzes Land", betont Tirols Tourismusreferent und Landeshauptmann Günther Platter. "Den
globalen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zum Trotz behauptet Tirol als führendes Urlaubsland der Alpen seine
Position als bekannteste und beliebteste Feriendestination. Der Dank gilt allen im Tourismus Tätigen, die
zu diesem Ergebnis beigetragen haben!" Und auch Josef Margreiter, GF der Tirol Werbung, freut sich über
das Rekordergebnis: "Die aktuelle Saisonauswertung bestätigt die internationale Stärke der Marke
Tirol und den Weg der heimischen Touristiker, der durch Innovationskraft, Investitionsfreude, einem anziehenden
Preis-Leistungs-Verhältnis und großem persönlichen Einsatz vieler guter Mitarbeiter geprägt
ist!" Neben erfreulichen Ankunfts- und Nächtigungsentwicklungen würde künftig verstärkt
auch der Blick auf gesunde Preisstrategien und Wertschöpfung der Branche gerichtet werden müssen, betont
Margreiter.
Im historischen Vergleich geht die abgelaufene Wintersaison mit dem Gesamtergebnis von November 2011 bis April
2012 als beste Saison aller Zeiten in die Geschichte ein. Denn die Wintersaison 2011/12 konnte insgesamt mit einem
Rekordergebnis sowohl bei den Ankünften (+216.800 AK bzw. +4,3% über dem bisherigen Spitzenwert aus der
Vorsaison Winter 2010/11) als auch bei den Nächtigungen (+80.900 ÜN bzw. +0,3% gegenüber dem bisherigen
Höchstwert aus der Wintersaison 2007/08) abgeschlossen werden.
Das Winterergebnis im Detail
Der Blick auf die Statistik der Gesamtsaison Winter 2011/2012 bestätigt eine insgesamt sehr erfreuliche Entwicklung
auf den wichtigsten Quellmärkten. Am mit Abstand wichtigsten Markt Deutschland wurden sowohl bei den Ankünften
(+ 4,8%) als auch bei den Übernachtungen (+ 4%) deutliche Steigerungen erzielt. Weitere Zugewinne gab es aus
Österreich (AK + 4,1%; ÜN + 6,7%), der Schweiz (AK + 14,5%; ÜN + 14,9%), Großbritannien (AK
+4,2%, ÜN + 4,5%), Frankreich (AK + 7,3%, ÜN + 5,2%), Italien (AK + 6,9%, ÜN + 1,8%), Russland (AK
+ 13,3%, ÜN + 11,6%), Tschechien (AK + 5,5%, ÜN + 3,7%), sowie Rumänien (AK + 2,2%, ÜN 1,1%).
Erfreulich stabil bzw. mit leichten Zuwächsen bei den Ankünften entwickelten sich die Niederlande (AK
+ 0,5%, ÜN - 1,2%) und Belgien (AK + 1%, ÜN - 0,4%). Rückgänge wurden lediglich aus Dänemark
(AK - 2,2%, ÜN - 4,7%) sowie Polen (AK und ÜN jeweils - 7,9%) verzeichnet.
Die 5/4-Stern Betriebe konnten mit einem Plus von +4 % deutliche Zuwächse bei den Nächtigungen verbuchen.
Gewerbliche Ferienwohnungen (+6 %) und private Ferienwohnungen (+4,6%) verzeichneten ebenfalls deutlichen Nächtigungssteigerungen.
Damit bestätigte sich auch in dieser Saison sowohl der Trend zu Ferienwohnungen als auch zu qualitativ hochwertigen
Unterkünften. Aber auch 3-Stern Hotels (+2,6%) und 2/1-Stern Hotels (+1,2%) konnten in der abgelaufenen Rekordsaison
bei den Nächtigungen wachsen.
Das Aprilergebnis im Detail
Mit einem deutlich früheren Ostertermin als im vergangenen Jahr konnte im April aus praktisch allen wichtigen
Herkunftsmärkten ein Nächtigungsplus verzeichnet werden, während ein Teil der Ankünfte noch
dem letzten Märztag zuzurechnen war. Konkret stiegen die Nächtigungen im April aus Deutschland (+ 30,4%),
den Niederlanden (+ 4,9%), Österreich (+ 1,3%), der Schweiz (+ 5,4%), Großbritannien (+ 5,3%), Belgien
(+ 11,6%), Italien (+ 3,2%), Frankreich (+ 7,3%), Dänemark (+ 44,8%), sowie Russland (+ 18,7%). In Summe wurden
im gesamten April 2.358.542 Nächtigungen und 463.414 Ankünfte erzielt, der April 2012 lag damit sowohl
bei Ankünften als auch bei den Nächtigungen im mittleren Bereich in den Auswertungen seit dem Jahr 1984. |