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| Schon 20 Jahre aufgehOHRcht! |
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| Do 7.6.2012 - So 10.6.2012 | 3240 Mank Krems (volkskulturnoe) - Lebendig, volksnah und unterhaltsam: Am 7. Juni ist es wieder soweit, das Volksmusikfestival aufhOHRchen startet schon zum 20. Mal. Ein Jubiläum, das mit Pauken und Trompeten gefeiert wird! In den letzten 20 Jahren wurden knapp zweitausend Kleingruppen, Einzelkünstler, Chöre, Blasmusiken, Schülergruppen und Vereine aus Niederösterreich vorgestellt. Mit insgesamt 30 Veranstaltungen wird auch heuer ein umfangreiches Programm präsentiert. Von der Wirtshausmusik bis zu unterschiedlichen Schulprojekten, von Radio-Frühschoppen bis zu Sänger- und Musikantentreffen, von Gottesdienstgestaltungen bis zur neuen "Volxmusik" – in Mank wird von 7. bis 10. Juni so einiges geboten! „Auch nach 20 Jahren ist aufhOHRchen nach wie vor attraktiv. Ein Projekt mit Menschen aus und für die Region. Volkskultur geht genau genommen alle an. Von den künstlerischen Ausdruckformen Singen, Musizieren, Tanzen abgesehen, geht es um das kultivierte Gestalten unseres Lebens in Gemeinschaft“, so Dorli Draxler, Festivalleiterin und GF der Volkskultur Niederösterreich. So bedeutet aufhOHRchen kulturelle Vielfalt, bewegende Themen, Liebe zum Detail und zum Regional-Typischen. Gleichzeitig ist es aber auch Synonym für den Dialog zwischen jung und alt, traditionell und modern, wissenschaftlich und praktisch. aufhOHRchen ist vor allem aber gelebte Tradition. Tradition, also die Weitergabe von Handlungsmustern, Überzeugungen, Gepflogenheiten, Bräuchen und Sitten hat heute vielerorts eine negative Konnotation, den Ruf verstaubt, überholt, unbrauchbar zu sein, eine Antithese zum Zeitgeist darzustellen. Dabei vergessen wir jedoch, dass durch die Tradition, also die Überlieferung (vom lat. tradere) von Bräuchen, Sprache, usw. eine soziale Gruppe überhaupt erst zur Kultur geformt wird. Die Fähigkeit zur Tradition ist also die Basis für jegliche Kulturbildung. „Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche“, so ein Zitat von Gustav Mahler (1860-1911), der seinerseits Thomas Morus (1477-1535) wiedergab: „Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme“. Zur gleichen Erkenntnis kam aber auch der irische Dramatiker George Bernhard Shaw (1856-1950) mit anderen Worten: „Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ aufhOHRchen stellt den gesamtheitlichen Anspruch, mehrere Faktoren zu integrieren: Altbewährtes, authentisch unverfälscht Traditionelles und gut begründetet Experimentelles. Dabei steht der Dialog zwischen den Faktoren im Vordergrund. Seit dem Jahr 1993 wurden bereits knapp zweitausend Kleingruppen, Einzelkünstler, Chöre, Blasmusiken, Schülergruppen und Vereine aus Niederösterreich bei dem Festival präsentiert. Die erste Veranstaltung startete in Tulln und in St. Pölten und wurde mit seinem Konzept zu einem bahnbrechenden Erfolg. Das Grundkonzept, ästhetische Bildung zu fördern, die Ausbildung der Sinne, die Belebung und Erhaltung von Tradition, zieht sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltungen, die quer durch Niederösterreich wandern. Das Festival bietet über qualitätsvolle Volksmusik hinausgehend auch die Auseinandersetzung mit kulturellen Grundlagen, mit Alltagskultur und Bräuchen. Die Auseinandersetzung mit Wurzeln, Ursprung, Volksmusik ist im Endeffekt die Auseinandersetzung mit Identität, sprich sich selbst. Dabei ist der offene, unverkrampfte Umgang mit Kulturgut die Voraussetzung. Dieses Jahr stimmte das Volksmusikfestival aufhOHRchen mit einem breit gefächerten Vorprogramm schon im Mai ein. Neben der Wirtshausmusik am 26. Mai, gab es am 20. Mai, 9.00 Uhr ein aufhOHRchen-Kinofrühstück im Kino-Café Sidamo. Vorab werden noch weitere ethnologisch interessante Filme am 1. Juni ab 18.00 Uhr im aufhOHRchen-Kino gezeigt – mit bäuerlichen Schmankerln. Am 2. Juni ist noch einmal Wirtshausmusik im Zettelbachstüberl zu erleben. Zur Eröffnung des Festivals in Mank wird die Jubiläum gefeiert: mit hervorragenden Ensembles und langjährigen Wegbegleitern, wie zum Beispiel der Pongauer Geigenmusi oder dem Wienerwald Viergesang. Am Samstag, den 9. Juni wird das Ensemble Mnozil Brass, das schon von Beginn an bei aufhOHRchen mit dabei war, mit einem fulminanten Galakonzert das 20. aufhOHRchen hoch leben lassen. Darüber hinaus, werden einzigartige musikalische Erlebnisse garantiert. Das Volksmusikfestival bietet eine breite Palette an Angeboten aus dem Bereich Volkskultur, um den Menschen in den Regionen die verschiedenen kulturellen Ausdrucksformen wieder näher zu bringen. |
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| Informationen: http://www.volkskulturnoe.at | ||
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