Linz (jku) - Die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz ist der Youngster
unter Österreichs Hochschulen. Und doch hat sich die JKU in nur 50 Jahren einen Platz in der wissenschaftlichen
Landschaft gemacht - weltweit! Das bestätigt nun auch ein Rating der renommierten britischen Zeitung "Times".
Im "Times Higher Education 100 Under 50"der besten jungen Universitäten ist die JKU auf Rang 41
gelistet.
Dieses Times-Rating richtet den Blick nicht auf die alten Universitäten, die herkömmliche Ratings schon
aus Tradition dominieren, sondern hat sich gezielt auf jene Einrichtungen konzentriert, die in kürzester Zeit
neue Strukturen aufgebaut und durch Einsatz und Innovationsgeist binnen weniger Jahrzehnte zu den alten Universitäten
aufgeschlossen haben. Unter allen Universitäten, die weltweit erst in den letzten 50 Jahren aufgebaut wurden,
darf sich die JKU über den 41. Platz freuen. "Eine Bestätigung der Arbeit, die mit so viel Hingabe
in Oberösterreich und Linz geleistet wird", freut sich die JKU-Vizerektorin für Forschung, Prof.
Gabriele Kotsis, über das Ergebnis.
Internationale Anerkennung
Dabei ist es gerade für neue Bildungs- und Forschungseinrichtungen oft schwer, Fuß zu fassen.
"Immerhin hat die JKU 6,11 Prozent der Studierenden und 4,97 Prozent des wissenschaftlichen Personals. Dennoch
bekommt unsere Universität nur 4,13 Prozent der Finanzmittel des österreichischen Hochschulbudgets. Das
zeigt, dass wir nach wie vor etwas stiefmütterlich behandelt werden." Um diesen Missstand zu beheben,
laufen derzeit die Verhandlungen über die neue Leistungsvereinbarung mit dem Bund. "Internationale Anerkennung
wie dieses Rating, aber auch die vielen Preise und Auszeichnungen, die unsere Wissenschafterinnen und Wissenschafter
erhalten, zeigen deutlich, wie stark die JKU bereits als Schrittmacher für Innovation und Fortschritt etabliert
ist. Wer auf einer solchen Liste auf Rang 41 landet, dessen hervorragender Ruf ist schon weit über die Landesgrenzen
hinaus gedrungen", betont Kotsis. Eines ist sicher: "Dieses tolle Ergebnis motiviert uns zusätzlich,
weiterhin mit aller Kraft an der Entwicklung unserer Universität zu arbeiten. Gemeinsam haben wir schon viel
erreicht, und mit dem geplanten Ausbau der Exzellenschwerpunkte wird die JKU auch in Zukunft ihren Platz in der
weltweiten Forschung einnehmen." |